Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat ein Merkblatt für Angler herausgegeben, in dem es über die empfohlene Verzehrmenge von selbst gefangenem Fisch informiert. Denn nach wie vor sind Flussfische im Südwesten Deutschlands mit Giften wie Dioxin und PCB belastet. Der Aal nimmt eine Sonderstellung ein.
Am stärksten sollten Rhein-Angler auf ihre Verzehrgewohnheiten des selbst gefangenen Fisches achten. Ihnen empfiehlt das Ministerium, höchstens eine Portion von 200 Gramm Rhein-Weißfischen pro Monat zu essen. Fische aus der Mosel und Saar sind dagegen deutlich weniger belastet. Vom Verzehr von Aalen raten die Wissenschaftler im ganzen Bundesland ab. Und zwar nicht aus Artenschutzgründen, sondern weil Aale viel Polychlorierte Biphenyle (PCB) enthalten. Das Merkblatt kann von der Internetseite des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz www.wasser.rlp.de im Menüpunkt Fischerei herunter geladen werden.