Fische und Schlangen im Gepäck: Bundespolizei stellt 80 Kilo Tierkadaver sicher
Ein ungewöhnlicher Fund bei einer Grenzkontrolle nahe Lindau: Die Bundespolizei hat in den Gepäckstücken einer Fernbus-Reisenden rund 80 Kilogramm getrocknete Fische und Schlangen entdeckt – verpackt in Müllsäcken, zum Teil bereits von Maden befallen.
Die Frau war auf dem Weg aus Italien und wurde routinemäßig kontrolliert. Neben einem offenen Haftbefehl stießen die Beamten auf drei große Reisetaschen voller Tierkadaver – offenbar für den privaten Import bestimmt. Nach Rücksprache mit dem Zoll und den zuständigen Kontrollbehörden wurden die Tiere aufgrund des Verdachts auf Verstöße gegen das Artenschutzgesetz sichergestellt.
Ob es sich bei den mitgeführten Fischen um geschützte Arten handelte, wird geprüft. Fest steht: Ein solch „duftender“ Fund ist selbst für erfahrene Einsatzkräfte nicht alltäglich.
Die Frau konnte nach Zahlung ihrer Strafe ihre Reise fortsetzen – die Fische blieben bei den Behörden.
Bild: Bundespolizeiinspektion Kempten
In diesen Müllsäcken transportierte die Frau die getrockneten Tierkadaver – darunter Fische und Schlangen.