In Siegen (Nordrhein-Westfalen)an der Sieg besetzten Schüler des Gymnasiums „Auf der
Morgenröte“ am Donnerstagmorgen letzter Woche Junglachse in der Sieg.
In Siegen (Nordrhein-Westfalen)an der Sieg besetzten Schüler des Gymnasiums „Auf der Morgenröte“ am Donnerstagmorgen letzter Woche Junglachse in der Sieg.
Hinter der Baracke der Marinekameradschaft ließen die rund ein Dutzend Jugendlichen die drei bis fünf Zentimeter großen Junglachse im Rahmen des Artenschutzprogramm Lachs der Stiftung Wasserlauf NRW in die Freiheit. Michelle Frettlöh-Roters ist schon seit einiger Zeit dabei und ein alter Hase im Lachsgeschäft. Eklig oder fies findet sie die Brütlinge, die frisch geschlüpften Fische, nicht. Ganz im Gegenteil: Es ist cool, wenn die Kleinen zappeln, sagt sie, als sie mit Johanna Scheid behutsam die Baby-Lachse in die zwölf Grad kalten Fluss gleiten lässt. Den Jungfischen bleiben von nun an knapp 24 Monate, um in der Sieg genügend Kraft für ihre Reise in Richtung Atlantik zu sammeln.
Ob die Lachse es jedoch wieder bis zum Effertsufer schaffen, ist derzeit eher unwahrscheinlich. In Rheinland-Pfalz stehen den Fischen noch vier Wehre im Weg. Zwei davon werden sogar noch zur Stromerzeugung genutzt. Immerhin haben es bisher einige Exemplare bis Betzdorf geschafft. Bald geht es für Michelle Frettlöh-Roters und ihre Truppe nach Siegburg-Buisdorf. Dort beobachten sie ausgewachsene Lachse.
Quelle: der Westen