Video: Schwarzbär wird von Koi-Karpfen verscheucht

Um der Hitze zu entkommen, wollte ein Schwarzbär es sich in einem Teich gemütlich machen – doch er hatte die Rechnung ohne die Koi-Karpfen im Wasser gemacht.

Im Laufe dieser Woche war es nicht nur hier, sondern auch in den USA ziemlich heiß. Im Bundesstaat Massachusetts herrschten hochsommerliche Temperaturen. Dumm, wenn man an solchen Tagen warme Kleidung trägt – oder sie gar nicht erst ablegen kann. So ging es wohl einem Bären, der sich in einem kleinen Gartenteich abkühlen wollte. Doch die Bewohner des Teichs waren ihm wohl nicht geheuer. Als der Schwarzbär bemerkte, dass er das Wasser mit Koi-Karpfen teilen musste, machte er sich schnell vom Acker.

Schwarzbär ließ sich von Koi verjagen

Als der Bär den kleinen Teich, der gerade groß genug für ihn selbst ist, betritt, sieht es ganz danach aus, als würde es sich dort länger gemütlich machen. Das große Raubtier hechelt, trinkt ausgiebig und genießt ganz offenbar das kühle Wasser. Doch nach einigen Augenblick dreht sich der Schwarzbär alarmiert um – einer der Koi-Karpfen hat ich wohl am Hinterteil berührt.

Die Bewohner des Teichs lassen sich ganz offenbar nicht von dem Eindringling stören. Man sollte meinen, dass die Anwesenheit eines Fleischfressers für mehr Unruhe sorgen sollte, doch die Fische zeigen sich davon unbeeindruckt. Womöglich vermuten einige Kois sogar etwas Essbares im dichten Fell des Bären, vielleicht aber ließ sich gar nicht vermeiden, dass Schwarzbär und Koi-Karpfen sich so nahe kommen. Kurz darauf wird es dem Bären zu bunt, und nach nicht einmal zwei Minuten beendet er sein Bad.

Der Besitzerin des Teichs in Pepperell, Massachusetts, erklärte, dass ihr Garten sich zu einem beliebten Ort für Wildtiere in der Umgebung entwickelt habe. Deswegen habe sie mehrere Sicherheitskameras aufgestellt, um sie beobachten zu können.

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Der kleinere Verwandte von Grizzly- und Kodiakbär

Schwarzbären sind in Nordamerika heimisch und bleiben im Vergleich zu ihren Verwandten, den Grizzly- und Kodiakbären, deutlich kleiner. Im Schnitt erreichen die Raubtiere ein Gewicht von etwa 100 Kilogramm und eine Schulterhöhe von etwa 90 Zentimetern. Sie gelten als vergleichsweise wenig gefährlich, Angriffe auf Menschen sind ausgesprochen selten. Sie sind Allesfresser, und zur Zeit des Lachszugs stehen auch Fische auf ihrem Speiseplan. Dass man auch Koi-Karpfen fressen kann, schien der Kollege im Video noch nicht zu wissen – oder er hatte bei der Hitze einfach keinen Hunger.

Quelle: Bosten 25 News, CBS Boston


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