Schwarzbarsch-Angeln: Der lukrative Weg zum großen Fang

Schwarzbarschangeln fasziniert nicht nur wegen der Herausforderung, sondern auch wegen der Verdienstmöglichkeiten. Die Fische sind schlau und wählerisch, was von Anglern Geduld und Geschick erfordert. In großen Wettbewerben winken Millionen an Preisgeldern, und Sponsorenverträge machen das Fischen zusätzlich lukrativ. Ein spannendes Erlebnis – und für einige ein echtes Geschäft.

Bild: KKOlid

Große Schwarzbarsche? Gibt’s nur in Amerika. Falsch! Beispielsweise in den zahlreichen Stauseen Spaniens lassen sich richtige XXL-Kaliber überlisten.

Millionen durch Wettkämpfe

Schwarzbarschangler dominieren die Branche, wenn es um hohe Preisgelder geht. In den USA und Japan hat sich das Angeln zu einem lukrativen Sport entwickelt und Wettkämpfe wie z.B. „Bassmaster Classic“ locken viele an. Selbst kleinere Turniere bringen ordentliche Summen ein, doch bei einigen Events gibt es mittlerweile Preisgelder in Millionenhöhe – hier geht es auch schon mal 6,5 Millionen Euro … Wer die Top-Verdiener sind? Hier die ersten drei Plätze:

Platz 1: Kevin VanDam – Der „König der Preisgelder“ – rund rund 6,67 Millionen Euro.

Bild: Foto: kevinvandamfishing/Facebook

Kevin VanDam oder „KVD“, gilt als reichster Angler. kevinvandamfishing/Facebook

Platz 2: David Dudley – der ehemalige Dachdecker hat etwa 4,54 Millionen Euro durchs Angeln verdient.

Bild: facebook/DavidDudleyFISH/

David Dudley hat sich mit rund 4,54 Mio. Euro Preisgeld Platz 2 drei reichsten Angler gesichert. DavidDudleyFISH/facebook

Platz 3: Aaron Martens – gewann rund 3,55 Millionen Euro, bevor er im Jahr 2021 verstarb.

Bild: facebook.com/AMartFishing

Obwohl Aaron Martens 2021 verstarb, zählt er heute noch zu reichsten Angler. AMartFishing/facebook

Schwarzbarschangeln für Einsteiger und Profis

Schwarzbarschangeln begeistert sowohl Anfänger und erfahrene Angler. Fragt man nach, was an diesen Fischen so fasziniert, bekommt man oft ähnliche Antworten: „Schwarzbarsche sind außergewöhnlich schlau und fordern echtes Können,“ oder „Diese Fische sind anspruchsvoll und lassen sich nicht so leicht überlisten.“ Die Fische zeigen eine überraschende Bandbreite an Verhalten: Sie wechseln oft blitzschnell zwischen aggressivem Biss und totaler Zurückhaltung. Ihre Angriffe sind mal kräftig und heftig, dann wieder kaum wahrnehmbar. Wer beim Schwarzbarschangeln erfolgreich sein will, braucht Geduld und die Bereitschaft, immer wieder verschiedene Techniken auszuprobieren.

Wer ist wer?

Forellenbarsch, Schwarzbarsch, Black Bass, Largemouth Bass, Smallmouth Bass, Bass: In Fangberichten werden die Namen oft willkürlich verwendet. Die Gruppe der Schwarzbarsche (Black Bass) umfasst sechs Arten, die zur Gattung Micropterus gehören, darunter der Largemouth Bass (Micropterus salmonides) und der Smallmouth Bass (Micropterus dolomieui). Die Schwarzbarsche gehören zur Familie der Sonnenbarsche. Beim Forellenbarsch handelt es sich um den Largemouth Bass. Eine zweite korrekte deutsche Bezeichnung ist Grossmäuliger Schwarzbarsch.

Bild: Blinker_Archiv

Largemouth bass (Micropterus salmoides): Beim Forellenbarsch oder grossmäuligen Schwarzbarsch erstreckt sich die Mundspalte über den hinteren Rand des Auges. Kopf und Rücken sind hellgrün bis olivgrün.

Außerhalb der USA kommt vor allem der Largemouth Bass vor. Die Schwarzbarsche sind die wichtigsten Sportfische in den USA. Wie der Forellenbarsch nach Europa kam, ist nicht mit Sicherheit geklärt. Die verbreitetste Theorie besagt, dass der preussische Kammerherr Max von der Borne die Fischart einführte und züchtete. Ihm verdanken wir auch die Regenbogenforelle. Möglicherweise kam der Forellenbarsch auch erst nach dem zweiten Weltkrieg mit amerikanischen Soldaten zu uns. Vor allem südlich der Alpen erreichte der Forellenbarsch seit seiner Einführung eine große Verbreitung.

 

Smallmouth bass (Micropterus dolomieui): Beim kleinmäuligen Schwarzbarsch endet die Mundspalte vor dem hinteren Rand des Auges. Kopf und Rücken sind bräunlich bis bronzefarben.

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