Vor der norwegischen Insel Hitra sind 175.000 Zuchtlachse entwischt, die Empörung schlägt riesige Wellen. Ein Skandal wettert der Anglerverband, dass die Gehege nicht einmal einen durchschnittlichen Sturm aushalten.
Entwischte Zuchtfische sind die größte Bedrohung überhaupt für die wilden Lachse. Sie verderben deren Erbgut und verbreiten Krankheiten. Um das Flüchtlingsproblem endgültig zu lösen, schlägt die Firma Seafood Security eine neue radikale Lösung vor. Bei dem üblichen Impfen vor dem Aussetzen ins Gehege pflanzt man den Junglachsen eine winzige Kapsel ein. Man könnte von einer Selbstmordpille sprechen. Wenn geflüchtete Fische sich zu weit vom Gehege entfernen, wird ein Schock-Mechanismus ausgelöst, der sie tötet. Diese mörderische Methode stößt naturgemäß auf Widerstand. Bevor sie in großem Stil angewendet werden kann, müssen Rechtsfragen geklärt werden sowie Gesichtspunkte der Sicherheit und des Tierschutzes. K.K.