Der Sterlet soll wieder in der Oberen Donau heimisch werden. Deshalb setzte die Fachberatung für Fischerei des Bezirks Oberpfalz Anfang Mai die ersten 2.000 jungen Sterlets in den Unterlauf des Regens bei Pielmühle (Landkreis Regensburg) ein.
Bis 2013 werden insgesamt 24.000 Sterlets in die Unterläufe von Regen, Naab und Schwarze Laber eingesetzt. Neben der Rückkehr dieser kleinsten Stör-Art in die Oberpfälzer Gewässer sollen auch Erkenntnisse über die Verbreitung und die Wanderung des Fisches sowie über die Funktion der „Wanderhilfen“ gewonnen werden, mit denen die Gewässer für die dort heimischen Lebewesen durchgängig gemacht werden. Nach dem Startschuss folgten in den nächsten Tagen die selben Maßnahmen an den Unterläufen von Naab (bei Pielenhofen) und Schwarze Laber (bei Sinzing) mit jeweils 2.000 Sterlets. In den folgenden drei Jahren wiederholt sich dieses Procedere an den selben drei Orten nochmals. „Die Fachberatung für Fischerei ist bei diesem Projekt besonders auf die Mithilfe der Öffentlichkeit angewiesen: Sollte ein Sterlet einem Fischer oder Angler unbeabsichtigt „ins Netz“ gehen, so bitten wir sie, dies umgehend der Fachberatung für Fischerei zu melden“, appellierte Bezirkstagspräsident Franz Löffler. Zwar werden die Fische ganzjährig geschont, allerdings kann es zu einem unbeabsichtigten Fang kommen. Die Meldung sollte entweder per Telefon 0941-91001360 oder per Mail an [email protected] erfolgen.