Eine kleine Häufung von insgesamt 8 Stör-Fängen in dänischen Gewässern erregte Aufsehen. Berufsfischer Erik Henriksen wollte im Öresund Seezungen fangen, stattdessen fand er einen Stör in seinem Netz.
Er fing ihn lebend und rief sofort das Öresund-Aquarium an: Biologe Michael Hansen bestimmte den Fisch als Atlantischen Stör, lateinisch Acipenser sturio. Er maß 135 cm und wog ca. 20 kg. Ein ausgewachsener Atlantischer Stör kann bis zu 6 m lang und 400 kg schwer werden. Die anderen 7 Störe wurden ebenfalls mit Netzen gefangen zwischen Lolland im Süden und Helsingör im Norden. 5 Fische waren markiert. Sie sind 2009 in einem Versuch zur Wiedereinbürgerung bei Rügen ausgesetzt worden. Damals hatten die Fische 96 cm Länge und 4 kg Gewicht. Inzwischen waren sie auf 110 bis 145 cm Länge abgewachsen mit Gewichten zwischen 10 und 15 kg. K.K.