Südafrika: Sonderbarer Fisch am Strand angespült

Forscher in Südafrika staunten nicht schlecht, als ihnen ein Foto von einem sonderbaren Fisch zugespielt wurde. Experten konnten ihn schließlich bestimmen.

Vor Südafrika wurde ein kurioser Fisch angespült, der den Forschern Rätsel aufgab. Foto: unbekannt

Bild: unbekannt

Vor Südafrika wurde ein kurioser Fisch angespült, der den Forschern Rätsel aufgab.

Am Strand von Port Shepstone in Südafrika wurde vor einigen Tagen ein merkwürdiger Fisch angespült. Der unbekannte Finder machte ein Foto von dem Kadaver und stellte es ins Netz – wo es sich mit schnell verbreitete. Es sollte jedoch eine Weile dauern, bis endlich klar war, worum es sich handelte.

Forscher in Südafrika rätselten über den Fisch

Niemand schien so recht zu wissen, welcher Art der Fisch angehörte. Gleich mehrere südafrikanische Angler schickten das Foto daher an die Meeresbiologin Ann Kunz. Aber selbst die Expertin wusste nicht gleich, was sie von dem Fisch halten sollte. Sie war „völlig ratlos“ und teilte das Foto mit mehreren Kollegen ihres Instituts, die ebenfalls kein Licht ins Dunkel bringen konnten. Der kuriose Fund entwickelte sich schnell zu einem Rätsel, das sich nicht auf Anhieb lösen ließ. Was hatte das Meer nur angespült?

Erst einige Fischereiexperten konnten das Mysterium schließlich aufdecken. Als Kunz das Foto an das Südafrikanische Institut für Aquatische Biodiversität (South African Institute for Aquatic Biodiversity, SAIAB) schickte, erhielt sie endlich eine Antwort. Es handelte sich um einen Gefleckten Fächerfisch der Gattung Pteraclis velifera. Die Forscher konnten auch erklären, warum er sich nicht gleich zuordnen ließ. Die namensgebenden „Fächer“, die den Fisch normalerweise fast völlig einrahmen, fehlten diesem Exemplar nämlich. Vermutlich hatten andere Tiere die Rücken- und Afterflosse des Fisches abgefressen, sodass nur einige Strahlen am Rücken des Fisches übrig geblieben waren.

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Nur wenig ist über den Fächerfisch bekannt

Der Fächerfisch lebt im Indischen Ozean sowie im Pazifik und ist vor allem in tropischen Breiten aufzufinden, auch vor Südafrika ist der Fisch heimisch. Er bewohnt Tiefen von etwa 500 Metern und hält sich, wie seine (unbeschädigte) Körperform bereits vermuten lässt, vor allem im Freiwasser auf. Fächerfische werden bis zu 50 Zentimeter lang. Weiteres ist über diese Fischart allerdings kaum bekannt – kein Wunder also, dass die „Identität“ dieses Fundes so lange im Ungewissen blieb. Damit befindet der Fächerfisch sich übrigens in guter Gesellschaft: Ein großer Teil aller Fischarten und Lebensformen der Tiefsee ist dem Menschen noch immer unbekannt. So machten Wissenschaftler in Kalifornien erst kürzlich eine interessante Entdeckung über den Walkopf, der ihnen lange Zeit Rätsel aufgegeben hatte.

Quelle: South Coast Herald


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