Elbangler sollten beim Verzehr ihrer Fänge genauer hinsehen. Es ist möglich, dass sie auf Metall, besser gesagt auf zwei bis drei Zentimeter lange Transponder, beißen. Diese werden Fischen durch Wissenschaftler eingesetzt, um das Fischaufstiegsgeschehen an der Staustufe Geesthacht zu beobachten.
Das Institut für angewandte Ökologie untersucht im Auftrag der Vattenfall Europe AG an der Staustufe Geesthacht das Fischaufstiegsgeschehen in der Elbe. Zu diesem Zweck werden seit Oktober 2009 Fische unterschiedlicher Arten gefangen, markiert und wieder im Unterwasser des Wehres entlassen, um ihre Wanderrouten über die am linken Elbufer bestehende sowie künftig die neue Fischaufstiegsanlage am rechten Ufer nachvollziehen zu können. Für diese amtlich genehmigte Markierungsaktion kommen 3,9 Millimeter dicke, glasummantelte Transponder von 23 oder 32 Millimeter Länge zum Einsatz. Jeder Transponder, der in den Körper eines Fisches appliziert wird und dort bis zum Tode des Fisches verbleibt, ist mit einem unverwechselbaren Nummerncode versehen.