Über 20 riesige Goldfische im Minnesota Lake entdeckt – der Staat warnt

In der Wildnis entsorgte Goldfische lassen den Staat Minnesota eine Warnung aussprechen. Die invasive Art könnte zur Gefahr der heimischen Gewässer werden.

Ein Schwarm großer Goldfische tummelt sich an der Wasseroberfläche

Bild: Unsplash/Jeremy Cai

Ein großer Schwarm Goldfische tummelt sich an der Oberfläche.

Der kleine Goldfisch, den man in seinem heimischen Aquarium hält, hat nichts in der Wildnis verloren. Das musste die Stadt Burnsville in den US-Bundesstaat Minnesota feststellen. Hier gab die Stadt über Twitter eine Warnung aus, nachdem eine größere Ansammlung von riesigen Goldfischen in den Gewässern der Stadt gefunden wurden.

 

Das Problem: Der gewöhnliche Goldfisch nimmt in freien Gewässern enorme Größen an. So wurden im Keller Lake mittlerweile über 28 Exemplare gefunden, von denen einige bis zu 45 Zentimeter lang und an die 2 Kilogramm schwer geworden sind. Als fremde Spezies wühlt der Goldfisch die unteren Sedimentschichten der Gewässer auf und entwurzelt Pflanzen. Dadurch verschlechtert sich die Wasserqualität.

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Das Virginia Department of Wildlife Resources hat einen neuen Rekord bestätigt. Bereits im Mai hat ein Angler dort einen 2,06 Kilogramm schweren Riesen-Goldfisch im örtlichen Hunting Creek gefangen, aber erst jetzt kam die Bestätigung.

Die gleiche Abteilung hat ebenso auf ihrer Facebook Seite klargestellt, dass das Freilassen von Goldfischen in den Gewässern Virginias illegal sei. Haustierbesitzer seien daher angehalten, ihre Tiere niemals in der Wildnis auszusetzen, da dies unvorhersehbare Folgen für das Ökosystem haben könnte einschließlich neuer Krankheiten, Wettbewerb und Räuber.

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Und was tun, wenn man den eigenen Goldfisch entsorgen möchte?

Wenn man den eigenen Goldfisch verantwortungsvoll abgeben möchte, dann gibt es immer die Möglichkeit mit einem Tierhändler des Vertrauens zu sprechen. Ob dieser das Tier annehmen möchte, steht jedoch in seinem Ermessen, da kein Händler dazu verpflichtet ist, Goldfische anzunehmen. Ein weiterer potenzieller Abnehmer kann sonst auch ein Teichbesitzer sein, auch wenn hier natürlich alles genauestens besprochen werden sollte.

Bei verstorbenen Einzeltieren ist die Restmülltonne oder Komposthaufen die beste Option. Die Toilette mag verlockend einfach sein, bedeutet aber für die Kanalisation ein erhöhtes Risiko eines Rattenbefalls.

Quelle: http://entsorgen.org/goldfischeFox News


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