Die Striper Saison an der amerikanischen Ostküste beginnt am 15. April. Dabei lassen sich die Wilderer oft die verrücktesten Verstecke einfallen, wenn sie die Fische außerhalb der Saison fangen. Im ersten Fall beobachtete Environmental Conservation Officer (ECO) McCarthy am 8. April, wie eine Gruppe von Wilderern sich Streifenbarsche aneignete, obwohl die begehrten Fische noch bis zum 15. April geschont waren.
Als er jedoch am Strand ankam, schienen die Barsche verschwunden. Deshalb rief McCathy einen Kollegen mit einem Spürhund herbei, dessen feine Nase schnell die Fische entdeckte. Sie waren im Sand eingegraben, lagen hinter Baumstämmen und Büschen. Die herbeigerufenen Helfer der K9- Polizeieinheit fanden 16 Streifenbarsche zwischen 65 und 90 cm und verhafteten sieben Täter, die illegal geangelt hatten.
Streifenbarsche in Verkehrskegeln
Der zweite Fall ereignete sich nur einen Tag später. Ein anonymer Anrufer berichtete, dass erneut drei Wilderer am Nordstrand von Rhode Island von der Bayville-Brücke aus den Streifenbarschen nachstellten. Die Beamten beobachteten, dass die Wilderer Ihre Beute unter den Verkehrskegeln versteckten, die an der Brücke standen. Alle Beteiligten erhielten ein Bußgeld für den Besitz von Stripern außerhalb der Saison sowie den fehlenden Besitz einer Angelerlaubnis für das Meer.
Die Fälle von Wilderei häufen sich in einer Zeit, wo die Angelbestimmungen ohnehin verschärft werden sollen. Für den Hudson River in New York soll bald ein Küchenfenster für Striper gelten. Dann darf man nur noch Striper zwischen 58 und 70 cm entnehmen.