Video: Angler sucht Störe im Bach – und wird abgeschleppt

Wenn es um große Störe geht, ist oft auch von großen Gewässern die Rede. Doch selbst in einem kleinen Bach mitten in der Wildnis lassen sich riesige Fische finden.

Wer in Amerika gezielt auf große Störe fischen will, kommt an den Gewässern im Norden des Kontinents nicht vorbei. So ist der Snake River in den USA bekannt für einen exzellenten (und streng geschützten) Bestand, und auch im kanadischen Fraser River leben echte Riesen. Doch auch abseits der großen Flüsse bevölkern Störe die Flüsse – und manche lassen sich sogar in kleinen Strömen finden. YouTuber Ty Kleeb befischte einen kaum knietiefen Bach in der Wildnis von Idaho und konnte Störe auf Sicht fangen.

„Ich verspreche euch, das wird episch“

Das Video beginnt mit dramatischer Musik. Im glasklaren Wasser unter dem Boot schwimmt ein Stör entlang. Der Anfang lässt schon erahnen, was in den nächsten Minuten passieren wird.

Kleeb, den seine Angelreisen über den ganzen Kontinent führen (zuletzt war er in Südamerika auf der Jagd nach dem Arapaima), hat sich auf starke Fische eingestellt. Er ist mit stabilem Gerät ausgerüstet und will gezielt große Störe fangen. Als Köder nutzt er dafür eine tote Regenbogenforelle. „Ich verspreche euch, das wird episch“, sagt er. Begleitet wird er von den Guides Zach und Berg, die sich an den Gewässern auskennen – und genau wissen, wo die Störe stehen.

Lange suchen muss das Trio jedoch nicht. „Pass auf, da ist ein Großer unter dir!“, sagt einer der beiden Guides nach kurzer Zeit. Im Wasser sind mehrere Störe zu sehen; das Boot scheint sie nicht besonders zu stören.

Stör springt im Drill aus dem Bach

Kleeb wirft die Fische direkt an, doch er braucht einige Versuche, bis der erste Stör den Köder nimmt. „Hab ihn!“, sagt er noch – und kommt direkt ins Schwitzen. Der Stör zieht mit enormer Kraft und nimmt das Boot mit auf eine „Schlittenfahrt“ durch den Bach. Die Rute biegt sich bedenklich, hält den Kräften des Fisches jedoch stand.

Dann setzt der Stör zum Sprung an, und das Video wechselt in Slow-Motion (etwa bei Minute 4:30). Durch den Effekt werden Sprung – und auch der Kommentar – zu einer Naturkatastrophe. „Mein Gott, war das irre“, kommentiert Kleeb hinterher.

Der Fisch war kaum gehakt

Der Drill ist jedoch noch nicht vorbei. „Der ist schlau, Mann“, sagen die Guides, als der Stör in Deckung zieht. „Er weiß, was er tut.“ – „Der springt dir gleich in den Schoß!“

Im Film gibt es daraufhin mehrere Schnitte, daher lässt sich nicht genau sagen, wie lange der Drill gedauert haben muss. Schließlich steigt Kleeb aus dem Boot, um den Fisch zu landen. Der Haken saß kaum im Maul des Störes, sodass die Guides ihn ohne Probleme entfernen können.

Mit etwa 1,50 Meter mag er unter Stören kein Riese sein, doch die reine Möglichkeit, einen solchen Fisch im flachen Wasser zu fangen, muss jeden Angler in Tagträume versetzen. Interessant ist auch die schwarze Färbung des Fisches. „Durch das flache Wasser bekommen sie ständig Sonne ab“, sagt einer der Guides. „Deswegen ist er gebräunt.“

Quelle: YouTube


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