Diese Bootsfahrt hätte tödlich ausgehen können. Ein Angler wurde in der Karibik von einem Tropensturm überrascht und strandete auf einem Felsen. Der Küstenwache gelang es nur mit einem Hubschrauber, ihn aus dieser Lage zu befreien.
Angler strandete auf einem Felsen
Der Angler fuhr am vergangenen Sonntagmorgen mit seinem Boot vor den Dog Islands hinaus. Er war Speerfischer und hielt auf eine Gruppe von Felsen zu, wo er tauchen wollte. Allerdings hatte er nicht mit dem aufziehenden Sturm gerechnet – oder ihn unterschätzt. Der Tropensturm ließ den Wellengang so stark zunehmen, dass der Mann sich nicht auf dem Boot halten konnte. Der Angler wurde verletzt und strandete auf einem der Felsen. Dort klammerte er sich fest und versuchte, sich gegen die bis zu zwei Meter hohen Wellen zu behaupten. Wäre keine Hilfe eingetroffen, hätte er diesen Vorfall mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht überlebt.
Küstenwache rettete den Mann per Hubschrauber
Zu seinem Glück war er nicht allein aufs Meer hinausgefahren. Ein Freund sah, in welcher Lage sich der Mann befand, und setzte einen Notruf ab. Um 8:30 Uhr Ortszeit rückte die Küstenwache (U.S. Coast Guard) aus – sowohl mit einem Rettungsboot als auch einem Hubschrauber. Am Unglücksort angekommen, versuchte die Bootscrew zunächst, den Angler mit einem Seil vom Felsen zu retten. Die Wellen machten es jedoch unmöglich, den Mann zu erreichen.
#Impressive Watch this video of an MH-60T Jayhawk aircrew rescuing a spear fisherman in distress near Dog Island #USVirginIslands captured by the responding @USCG rescue boat crew! #BravoZulu
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— USCGSoutheast (@USCGSoutheast) September 5, 2022
Schließlich ließ der Helikopter einen Rettungsschwimmer herab, der sich dem verletzten Mann nähern und ihn aufsammeln konnte. Der Hubschrauber brachte ihn anschließend in das nächstgelegene Krankenhaus. Die Schwere seiner Verletzungen ist nicht bekannt.
„Ich bin stolz auf die Crew“, sagte Lt. Shae Smith, Pilot des Hubschraubers. „Zum Glück konnte sich der Überlebende lange genug festhalten, dass wir ihn retten konnten. Wir alle sind froh, dass er in Sicherheit ist.“
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Tropenstürme – dieser trug den Namen Earl – sind extreme Wetterphänomene. Sie erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde und können mehrere Tage lang andauern. Auf der Skala entsprechen sie mit Windstärke 12 einem Orkan.
Quelle: New York Post