Um potentiellen Nachwuchs frühzeitig einen Einblick in die Arbeitswelt der Meeresforschung zu ermöglichen, haben unter Leitung des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde seit 2010 zahlreiche Wissenschaftler vorwiegend webbasierte Schnupper-Angebote geschaffen.
Die Erforschung der Meere wird angesichts ihrer zunehmenden Nutzung und des
Klimawandels in Zukunft eine immer stärkere Rolle spielen. Um dem potentiellen
Nachwuchs frühzeitig einen Einblick in die Arbeitswelt der Meeresforschung zu
ermöglichen, haben unter Leitung des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung
Warnemünde seit 2010 Wissenschaftler aus Dänemark, Litauen, Polen und
Schweden und Deutschland vorwiegend webbasierte Schnupper-Angebote
geschaffen. Das Projekt wurde im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung von der EU co-finanziert. Fünf interaktive Lernmodule wurden entwickelt, um Schüler auf spielerische Art mit aktuellen Themen sowie Arbeitsmethoden der Ostseeforschung vertraut zu machen.
Schüler an Bord der LOVIS beim Mikroskopieren von Plankton.
Mehr als 70 marine Einrichtungen aus dem südbaltischen Raum präsentieren ihre Steckbriefe in einer Datenbank und zeigen damit, in welchen Bereichen die Expertise von Meeresforschern benötigt wird. Höhepunkte im Projektverlauf waren die jährlichen Science Camps, bei denen Schüler in internationalen Gruppen ausprobieren konnten, wie Meeresforschung in der Praxis aussieht. Details zum Projekt unter www.southbalticweblab.eu.
Hier nehmen die Schüler Bodenorganismen genauer unter die Lupe.
Die Sauerstoffbestimmung gehört ebenso wie Fisch- und Planktonbestimmung zu den wichtigen Aufgaben eines Meeresforschers.
Meeresforschung für Schüler unter Segeln: mit der LOVIS auf dem
Greifswalder Bodden unterwegs.
