Derzeit wird vor der Schadstoffbelastung der Saarfische gewarnt. Schuld seien die Chemikalien aus dem Bergbau, so das Umweltministerium.
Derzeit wird vor der Schadstoffbelastung der Saarfische gewarnt. Schuld seien die Chemikalien aus dem Bergbau, so das Umweltministerium. Die Saar fließt auch rund 30 Kilometer durch Rheinland-Pfalz, ehe sie bei Konz (Kreis Trier-Saarburg) in die Mosel mündet. „Die Ursache der Belastung ist aus Expertensicht klar: PCB-haltige Trafo- und Hydraulik-Öle aus dem Bergbau werden mit dem Grubenwasser in die Saar geschwemmt“, hieß es in einer Mitteilung des Umweltministeriums in Saarbrücken. Man werde in dieser Sache das Gespräch mit der Bergwerksbetreiberin, der RAG Aktiengesellschaft, suchen. Neuesten Untersuchungen zufolge sind die Saar-Fische stärker mit polychlorierten Dioxinen (PCDD/F) und polychlorierten Biphenylen (PCB) belastet als bislang angenommen. Das Ministerium hatte wegen der hohen Belastung mit Giften jüngst eine Warnung vor Verzehr von Saarfischen ausgesprochen und diese nach den neuen Erkenntnisse noch einmal bekräftigt. Die Warnung gilt saarabwärts ab der Staustufe Saarbrücken-Burbach.