Wann sind große Fische ungenießbar?

Viele Angler fragen sich: Ab welcher Größe sollte man Fische nicht mehr essen? Tatsächlich hängt die Genießbarkeit nicht nur von der Größe, sondern vor allem von der Schadstoffbelastung ab. Raubfische wie Hecht, Zander oder Thunfisch können Schwermetalle oder Dioxine enthalten. Aber auch riesige Karpfen oder Welse gelten als problematisch – nicht nur wegen möglicher Giftstoffe, sondern auch wegen ihres Geschmacks.

Wels

Bild: Adobe_Stock.com/Rostislav

Gigant der Gewässer! 🎣 Dieser beeindruckende Wels zeigt, wie groß die Raubfische in unseren Flüssen werden können. Doch nicht jeder Riesenfisch eignet sich für die Küche

Viele Angler fragen sich, ob es eine Größen- oder Gewichtsgrenze gibt, ab der Fische nicht mehr genießbar sind. Grundsätzlich hat die Größe oder das Alter eines Fisches keinen direkten Einfluss auf seine Essbarkeit – anders als bei Säugetieren oder Vögeln bleibt Fischfleisch durch den geringen Bindegewebsanteil zart.

Viel entscheidender ist jedoch die Schadstoffbelastung, insbesondere bei Raubfischen, die am Ende der Nahrungskette stehen. Große Ostsee-Lachse können mit Dioxin belastet sein, ebenso wie große Thunfische hohe Mengen an Quecksilber enthalten können. Auch Hechte, Zander und Barsche aus belasteten Gewässern weisen mitunter Schwermetalle oder chlorierte Kohlenwasserstoffe auf.

Doch selbst in sauberen Gewässern sind nicht alle Großfische ein Genuss: Karpfen über 10 kg sind oft extrem fett und entwickeln einen starken, modrigen Geschmack. Ähnliches gilt für große Welse, die aufgrund ihres hohen Fettgehalts und möglicher Schadstoffe nicht mehr für die Küche geeignet sind. Ein Wels von über zwei Metern mag zwar beeindruckend aussehen, gehört aber definitiv nicht in die Pfanne!

Fazit: Beim Fischverzehr sollte nicht nur die Größe, sondern vor allem die Herkunft und mögliche Schadstoffbelastung beachtet werden!

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