Könnte das Angeln aussterben? Davon ist Gerard Bakkenes als Mitglied des EFTTA-Vorstands überzeugt. Was kann man tun? „Wir brauchen eine Lobby, die sich in der EU für das Angeln und die Rechte der Angler einsetzt“, sagte er im Gespräch mit der B2B-Website Angling International. „Angeln sollte als gesunder Freizeitsport mit hohem wirtschaftlichen Nutzen angesehen werden. Das Angeln braucht Befürworter. Leider ist das bei vielen Angelgerätefirmen noch nicht angekommen.“
EFTTA setzt sich für die Angler ein
„Wir müssen den Angelsport verteidigen“, führt Bakkenes aus. „Man muss sich nur ansehen, wie viel stärker der Fokus auf Tieren, Müll im Wasser und dem Verhalten des Menschen gegenüber der Natur im Allgemeinen liegt. Ich denke, dass die Industrie zu 100 Prozent unterschätzt, wie bedroht das Angeln ist.“
Dabei spricht die EFTTA mit lauter Stimme für das Angeln. Sie hat mit Olivier Portrat den richtigen Chef, und auch EU-Lobbyist Jan Kappel ist unermüdlich unterwegs, um sich für den Erhalt des Angelns einzusetzen. Doch nicht nur Gerätefirmen, auch Bootsverkäufer, Touristenbüros und Angel-Veranstalter sollten sich überlegen, ob sie nicht EFTTA-Mitglieder werden wollen.
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Ein Beispiel gefällig? „Ohne die EFTTA wären monofile Angelschnüre als Plastik-Einweg-Ware deklariert worden“, sagt Bakkenes. „Das hätte dann zum Verbot und damit zu Problemen für Hersteller und Verkäufer geführt. Glücklicherweise konnte die EFTTA dies noch abwenden.“
Gerard Bakkenes stieß Ende letzten Jahres zur EFTTA, nachdem er über 22 Jahre bei Shimano tätig war. Dort bekleidete er die Rolle des „Senior Business Planers“. Wer mehr über die EFTTA erfahren oder sogar Mitglied werden möchte, wende sich an Margit Boggler ([email protected]).
Quelle: Angling International
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