Im US-Bundesstaat Montana kam es am 2. April zu einem Zugunglück. Ein Güterzug entgleiste, woraufhin Hunderte von Bierkästen im Montana River landeten. Das Gewässer ist für seine hervorragenden Forellenbestände bekannt. Zum Glück handelte es sich dabei „nur“ um amerikanisches Leichtbier.
Der Zug fuhr entlang des Clark Fork River, einem Zulauf des Montana Rivers, als aus bislang ungeklärter Ursache 25 Waggons entgleisten, deren Ladung in den Fluss fiel. Das meiste davon waren Bierkästen, aber auch pulverisierter Lehm. Glücklicherweise befand sich keine riskante Fracht auf den Waggons. Einzige Ausnahme: Ein Waggon hatte flüssiges Butan geladen, von dem laut Berichten aber nichts auslief. Eine Umweltkatastrophe blieb also aus.
Auch interessant
- FliegenfischenNeuer CEO bei Simms: Fokus auf Umweltschutz
Glück im Unglück
Das Zugunglück wurde von Gästen des „Quinn’s Hot Spring Resort“ beobachtet. Auch sie konnten bestätigen, dass kein Butan ausgelaufen war. Bill Naegli vom Technischen Hilfswerk im Sanders County erklärt: „Bei den Bierkisten handelt es sich um „Coors Light” und „Blue Moon“-Bier in Dosen und Flaschen.
Allerdings sei die Stelle zur Bergung der Fracht extrem unzugänglich. Einige der entgleisten Waggons liegen zwar entlang eines Highways, der an einer Flussgabelung verläuft. Andere befinden sich jedoch in einem 100 Jahre alten Tunnel. „Es ist es ein schrecklich zu erreichender Platz“, kommentierte Naegli.
Beamte der Organisation „Montana Trout Unlimited“ beobachten das Ganze, ebenso wie die Behörde „Montana Fish Wildlife and Parks“. Beide sehen durch das Bier allerdings den Forellenbestand in keinster Weise bedroht.
Quelle: Field & Stream
Die neuesten Kommentare