Brandungsangel-Weltmeister 2019: Titel geht nach Deutschland

Letztes Jahr holten wir uns den Weltmeistertitel im Feederangeln und jetzt geht der Jubel weiter. Denn nun ist Deutschland Brandungsangel-Weltmeister 2019 – und das gleich in mehren Disziplinen.

Fabian Frenzel (rechts) und Sebastian Lucklum holten sich in den Südafrika den Titel Brandungsangel-Weltmeister 2019.

Bild: Blinker/L.Berding

Fabian Frenzel (rechts) und Sebastian Lucklum holten sich in den Südafrika den Titel Brandungsangel-Weltmeister 2019.

Unglaublich, aber wahr: Es war mit etwa 3.000 Teilnehmern die größte in Südafrika stattfindende Sportveranstaltung seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2010. Angler und Anglerinnen aus aller Welt trafen sich vom 9. bis 16. Februar 2019 im Süden des afrikanischen Kontinents, um bei den 4. World Fishing Games in den unterschiedlichsten Angeldisziplinen gegeneinander anzutreten. Auch aus Deutschland waren zahlreiche Angler/-innen angereist, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit Erfolg, wie die frischgebackenen Brandungsangel-Weltmeister 2019 im Nachhinein zeigten.

Brandungsangel-Weltmeister 2019 – Deutschland räumt ab

Vor allem die Meeresangler räumten richtig ab. So gelang es den beiden Brandungs-Spezis Fabian Frenzel und Sebastian Lucklum, sich die Goldmedaille in der Kategorie „Tandem“ zu erangeln. Und nicht nur das: Auch in der Gruppenwertung konnten Danny Hrubesch und Uwe Heimes, Marcel Fischer und Kay Franz sowie die beiden Coaches Björn Weber und Katja Franz den Titel Brandungsangel-Weltmeister 2019  einfahren!

Fabian Frenzel begeistert: „Wir sind stolz darauf, den Weltmeister-Titel nach vielen Jahren endlich mal wieder nach Deutschland zu bringen. Eine tolle Mannschaftsleistung! Alle Tandemteams haben hervorragend zusammen gearbeitet und die gesammelten Erkenntnisse geteilt. Ein Erfolg für den gesamten Angelsport in Deutschland.“

Bei Temperaturen um 30 Grad und teils starkem Wind wurde nach einer Woche Training vier Tage lang an der Westküste gefischt. Als Köder dienten Sardellen, Meeräschen und Tintenfische, Die Hauptbeute waren Rochen, Zahnbrassen und diverse Haiarten.

Die frischgebackenen Mannschaftsweltmeister im Brandungsangeln (oben v.l.n.r.): Danny Hrubesch und Uwe Heimes, Fabian Frenzel und Sebastian Lucklum, Kay Franz und Marcel Fischer – mit den beiden Betreuern Björn Weber und Katja Franz (unten).

Bild: Blinker/Zebco

Die frischgebackenen Mannschaftsweltmeister im Brandungsangeln (oben v.l.n.r.): Danny Hrubesch und Uwe Heimes, Fabian Frenzel und Sebastian Lucklum, Kay Franz und Marcel Fischer – mit den beiden Betreuern Björn Weber und Katja Franz (unten).

Schwarzbarsch- und Distanzweltmeister

Auch bei den deutschen Distanzwerfern gab es Grund zum Jubeln: Melanie Schneidereit stellte sogar mit 173 Metern einen neuen Weltrekord auf, der später jedoch noch geknackt wurde. Dennoch hält sie jetzt den deutschen Rekord und gewann in der Gesamtwertung die Silbermedaille.

Im Rahmen der World Fishing Games fand auch die 15. Schwarzbarsch-Weltmeisterschaft statt. Die Fischerei am Vaal River war schwierig, da die Fische auf den 50 Flusskilometern nur in einigen wenigen Bereichen zu finden waren. Dennoch gelang es dem deutschen Team, an den drei Wettkampftagen insgesamt 44 Schwarzbarsche in die Boote zu holen und sich damit die Bronzemedaille zu sichern – übrigens zum dritten Mal seit der ersten Teilnahme im Jahr 2008. Thomas Engert und Marc Ptacovsky konnten auch im Einzel Bronze holen.

Das deutsche Schwarzbarsch-Team holte Bronze. Nur Südafrika (Gold) und Australien (Silber) waren erfolgreicher.

Bild: Blinker/FIPS

Das deutsche Schwarzbarsch-Team holte Bronze. Nur Südafrika (Gold) und Australien (Silber) waren erfolgreicher.

Marc Ptacovsky mit zwei der insgesamt 44 „deutschen“ Schwarzbarsche.

Bild: Blinker/FIPS

Marc Ptacovsky mit zwei der insgesamt 44 „deutschen“ Schwarzbarsche.

Am Rande sei noch erwähnt, dass es für die US-amerikanischen Schwarzbarsch-Profis nur für den achten Platz reichte. Weitere Infos sind auf der FWG-Website zu finden: www.fishingworldgames2019.co.za


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