Gewässerschutz: Konkrete und nachhaltige Handlungsmöglichkeiten

Beton und Pestizide, Düngemittel und Wasserkraft – unsere Fische haben es nicht leicht. Wenn wir weiter Fische fangen wollen, dann können wir mit kleinen Veränderungen im Gewässerschutz viel erreichen!

Wir alle wollen Fische fangen, natürlich. Doch so selbstverständlich ist das längst nicht mehr alles, denn unsere Bäche und Flüsse haben es nicht leicht. In den allermeisten Gewässern sind die Fischbestände in Folge von menschlichen Einflüssen wie Industrie, Schifffahrt, Landwirtschaft, Wasserkraft und Hochwasserschutz immer stärker zurückgegangen. Hier bedarf es einem ausgefeilten Gewässerschutz.

Direkt und unmittelbar davon betroffen sind häufig zunächst einmal die Angler und Fliegenfischer – sinkende Fangzahlen und steigende Frustration waren die Folge. Um dies zu kompensieren hat sich der Fischbesatz als Mittel der Wahl herauskristallisiert. „Sind keine Fische da, werden halt welche eingebracht – und schon ist jeder glücklich!“.

Das dies jedoch mehr eine Symptom- als eine Ursachenbekämpfung darstellt und somit zu keiner längerfristigen Lösung führt, ist eigentlich einleuchtend. Aber eben nur eigentlich. Die Bewirtschaftung von Fließgewässern ist inzwischen zu einer echten Aufgabe geworden. Doch sie ist lösbar. Der Grundgedanke ist die Schaffung eines intakten Lebensraum.

Gewässerschutz in der Praxis: Elektrofischen ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Bewirtschaftung eines Gewässers. Veränderungen in der Alterspyramide beispielsweise lassen sich hierbei sofort feststellen, ebenso Veränderungen in der Zusammensetzung des Fischbestands.

Bild: Blinker/ Kristof Reuther, Lukas Kirchgässner

Gewässerschutz in der Praxis: Elektrofischen ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Bewirtschaftung eines Gewässers. Veränderungen in der Alterspyramide beispielsweise lassen sich hierbei sofort feststellen, ebenso Veränderungen in der Zusammensetzung des Fischbestands.

Gewässerschutz ist mehr als nur Besatzfische

Wir haben uns mit der Frage, ob das auch anders geht, intensiver auseinandergesetzt. Wie kann man in Zeiten von Klimawandel, Artensterben und Wasserrahmenrichtlinie das Fischereirevier nachhaltiger bewirtschaften? Wie können wir die vorhandenen Probleme im Kern anzupacken und so langfristig Verbesserungen erzielen?

Unser Grundgedanke hierbei: Von einem intakten Lebensraum profitieren alle – die Natur, sprich Fische, Fischnährtiere sowie sonstige Wasserbewohner. Und eben auch wir Angler. Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen einen kleinen Anstoß liefern, die ­Gewässerbewirtschaftung, die Sie kennen und vielleicht auch praktizieren, zu überdenken. Außerdem möchten wir im Film konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, wie man das eigene Fischwasser nachhaltiger und ökologisch verträglicher bewirtschaften kann.

Diese „Anleitung“ – oder „Gebrauchsanleitung“ – basiert auf dem Film Fluss.Mensch.Zukunft von Kristof Reuther und Lukas Kirchgässner, den sie vergangenes Jahr zusammen mit dem österreichischen Verein „Die Bewirtschafter“ gedreht haben.

Eine Bachforelle. Dass sich Fische in einem Gewässer natürlich vermehren ist der Idealfall, auch für den Bewirtschafter. Denn die Fische sind „von Ei auf“ an den Lebensraum angepasst.

Bild: Blinker/ Kristof Reuther, Lukas Kirchgässner

Eine Bachforelle. Dass sich Fische in einem Gewässer natürlich vermehren ist der Idealfall, auch für den Bewirtschafter. Denn die Fische sind „von Ei auf“ an den Lebensraum angepasst.

 

 


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