FliFi-Autor Lars Østergaard aus Dänemark hat für Sie die dänischen Lachs-Auen genauer unter die Lupe genommen und zieht ein Fazit
seit der Saisoneröffnung. Lesen Sie die tollen Fänge der einzelnen Auen!
Größter Lachs aus der Storeå seit 60 Jahren An der Saisoneröffung des 1. April fing an der Storeå Knud Korsgaard den größten Lachs von 9,5 Kilo und 93 cm (leider auf einem Spinner….). Weiterhin wurden drei Lachse gefangen von 8,9, 8,4 und 8,2 Kilo. Die Sensation kam am nächsten Tag, dem 2. April, als Kim Jacobsen mit seiner Zweihand-Fliegenrute an der äußersten Strecke von Storeå bei Vemb sein Glück versuchte. Sofort nach dem sehr kräftigen Biss wusste Kim, dass er einen Kapitalen dran hatte. Da Kim allein am Wasser war, musste er seinen Traumfisch ohne Hilfe landen. Erst versuchte er es mit dem Schwanzwurzelgriff, aber seine Hand war zu klein! Im nächsten Versuch wurde der Lachs mit ein Kiemengriff gepackt. Dieser Traumlachs ist der Größte, der seit 1949 in der Storeå gefangen worden ist und wird nur knapp von den 22 Kilo schweren Lachs von Viborg übertroffen. Der Gigant aus Guden Au Am 9. April kam dann die nächste große Überraschung, als Daniel Christensen mit einem Spinner in der Gudenau an der Strecke bei Stevstrup angelte. Nach einen gewaltsamen Biss ging dann richtig die Post ab, und erst nach einen Drill von einer Stunde und 15 Minuten konnte Daniel endlich seinen gigantischen Lachs von 124 cm und 21,1 Kilo landen. Der Vorsitzende des Angelverrein Langå, Lars Kielsgård erzählt, dass der Traumlachs von Daniel von dem westjütländischen Lachsstamm kommt. Seit einigen Jahren wurden nämlich ausschließlich Jungfische von der Skjern Au verwendet statt wie früher Irländische und Schwedische Lachse. 30 Lachse gefangen am ersten Tag in der Skjern Au An dem sicherlich meist bekannten Lachsrevier von Dänemark, der Skjern Au, kam eine große Anzahl von Sportanglern und es wurden viele Fische gefangen. Schon am ersten Tag wurden 30 Lachse gelandet. Die meisten Lachse wurden mit der Fliege gefangen! Der größte Lachs am ersten Tag von 8,7 Kilo wurde jedoch auf Spinngerät von Richardt Lauridsen gefangen. Ein anderer Sportangler, Lars Jacobsen fing 3 Lachse, wovon der Größte 92 cm und 8 Kilo schwer war. Die phantastische Varde Au Die phantastische Varde Åu konnte wieder ein sehr gutes Lachsangeln bieten, und nicht weniger als 20 Lachse wurden nach Hause gebracht und eine unbekannte Anzahl gingen zurück in die Freiheit. Am ersten Tag wurde zwei Lachse über 10 Kilo gefangen; nämlich einen von 11,3 Kilo und 103 cm von Ole Stockholm Lauridsen und einen Lachs von 10,3 Kilo von Arne Kvist Rønnest. Am nächsten Tag fing Biels Ørgaard dann einen Lachs von 10,4 Kilo und 104cm. Nun wartet man gespannt darauf, ob der Rekordfisch von Jens Lygum diese Saison übertroffen wird. Die unbekannte Sneum Au Mein Guter Freund Benn Lodbjerg Jensen aus Esbjerg hat im Laufe von den letzten Jahren nicht weniger als 58 dänische Lachse gefangen an Sneum Au, Konge Au und Varde Åu. Benn angelt mit Wurm, Spinner, Wobbler und auch mit der Fliegenausrüstung und kennt besonders die Sneum Åu, besser als seine Hosentasche. An dieser noch eher unbekannte Au hat er die meisten seiner Lachse (und noch mehr Meerforellen) gefangen. Am 3. April angelte Benn mit den freunden Kjeld Schmidt und Hans Hansen und fing erst eine Meerforelle von 60 cm. Später kam dann der große Biss, und der Drill war lang und wurde sehr giftig, als der Lachs nach mehren langen Ausläufen rund um einen Pfahl mitten im Fluss schwamm. Benn hatte nur kurze Watstiefel an, aber seine zwei Gefolgsleute sprangen ohne Bedenken ins Wasser und konnten mit den Händen Benn bis nun größten Lachs von 101 cm und 10,3 Kilo sicher auf Land bringen. Die kleine Schwester Konge Au Obwohl die Konge Au ein bisschen im Schatten von der kleineren Sneum Åu steht jedenfalls wenn die Rede von Lachsen ist – wurden aber auch dort in den ersten Apriltagen schöne silberblanke Lachse gefangen, wie der 6 Kilo schwere Fisch von Niels Brun Christensen mit 6 Kilo, Carsten Loo´s Lachs von 8 Kilo samt zwei Lachse von 7 und 7,5 Kilo überlistete Knud Erik Juhl und Rene Holst Andersen