Der Name dieser Fliege ist so gewählt, weil sie mit etwas Übung in zwei Minuten gebunden ist. Auch dieser Köder imitiert mehrere Insekten. Die Köcherfliege, geflügelte Ameisen, die Eintagsfliege und eigentlich alles was Flügel hat. Man kann die Fliege aber auch knapp unter der Oberfläche zupfend stromab fischen, was auch sehr fängig ist durch das Pulsieren der CDC-Federn bei jedem Ruck.
Am fängigsten sind gedeckte Farben wie z.B. braun, grau, schwarz. Fischt man in schnellem Wasser kann man die Bindeschritte auf Bild 3+4 wiederholen. Zwei Federn schwimmen noch besser als eine. CDC-Federn sollte man nicht fetten, da sie dann nur verkleben und nicht mehr richtig schwimmen. Ich habe immer 4-5 Ratzfaz an meiner Fliegenweste angebracht. Ist eine nass oder von Schleim verklebt, reinige ich sie im Wasser, entziehe ihr das Wasser mit einem Amadou und hänge sie wieder an die Weste. Mit diesem Rotationssystem habe ich immer eine trockene Fliege auf dem Wasser schwimmen. Material : CDC-Federn Dünne Wolle Trockenfliegenhaken Größe 12-20 Gerät : Bobbin (Spulenhalter) Bindegarn Schere Whip-Finisher Bindeanleitung : Wollfaden 1 x mal von vorne nach hinten und wieder zurück einbinden für den Körper mit Bindegarn abbinden und abschneiden CDC-Feder in vorderen Drittel komplett einbinden und nach vorne (nur nach vorne!) in die richtige Position bringen. Hecheln sollten nur ganz leicht über den Hakenbogen überstehen. Feder abschneiden Schlußknoten und in 2 Minuten fertig. Ich verwende keinen Lack, weil Lack nicht schwimmt.