Bei den Fliegern ist „Mach eins“ genau Schallgeschwindigkeit – für Äschenfischer liegt die Schallmauer bei 50 Zentimetern. Matthias Lang aus Ampfing erwischte so eine „Überschall-Äsche“…
Wie bei der physikalischen Schallgeschwindigkeit, die in jedem Medium (z.B. Wasser, Luft, Erdreich) einen anderen Wert hat, gibt es auch für jede Fischart eine mehr oder weniger allgemein akzeptierte „Schallmauer“ – mal wird sie in Pfund gemessen, mal in Zentimetern (z.B. Zander: 100 Zentimeter) oder gar Metern (Waller: zwei Meter). Bei der Äsche liegt die Grenze zum „Überschallbereich“ bei genau 50 Zentimetern, darüber sind sich Äschenfischer seit bestimmt hundert Jahren einig. Deshalb ist der Fang von Matthias Lang aus Ampfing ein ganz besonderer: exakt 50 Zentimeter, 1160 Gramm. Der Fisch biss am 30. Oktober im Inn auf eine Trockenfliege.