Ungewöhnlicher Fund an der Elbe
Der wenige Monate alte Seehund hatte sich offenbar weit von seiner natürlichen Umgebung entfernt und war in den Bereich der Elbe gelangt. Besorgte Beobachter informierten die Polizei, die daraufhin einen spezialisierten Seehundjäger zur Hilfe rief. Dieser fing das Tier ein, obwohl der kleine Seehund mit seiner neuen Situation nicht ganz einverstanden war und bei der Aktion Widerstand leistete – verständlich, schließlich wurde er mitten in seiner Mahlzeit gestört.
Der Seehund wurde in die Seehundstation Friedrichskoog gebracht, wo er versorgt und aufgepäppelt wird. Dort wird er so lange bleiben, bis er ein Gewicht von etwa 25 Kilogramm erreicht hat. Danach soll er wieder in die Nordsee entlassen werden, um in seine natürliche Umgebung zurückzukehren.
Der Vorfall sorgte bei den beteiligten Beamten und Anwohnern für großes Aufsehen, da es eher selten vorkommt, dass sich Seehunde so weit in Flüsse verirren.