Viele Fliegenfischer machen oft
weite Reisen, um Fische zu fangen – doch wozu? Hier eine kleine Geschichte, die
beweist, dass es zu Hause immer noch am Schönsten ist.
Der dänische Fliegenfischer Flemming Holm aus Hadersleben reiste diesen Sommer für zwei Wochen nach Nordschweden, wo der routinierte Angler jedoch keinen Biss verzeichnen konnte. Nach der 1.700 Kilometer langen Heimfahrt fuhr Flemming am nächsten Abend an sein Hausgewässer, der Gels Au, wo er nach wenigen Minuten einen Lachs von ungefähr 14 Pfund landete, den Flemming zurücksetzte. Die Lachse sind nämlich noch in Gels Au und Ribe Au geschont. Zwei Abende später ging es dann nochmals zur Strecke, wo Flemming eine Meerforelle von 12,2 Pfund landete. Und endlich fing der Fliegenfischer dann Mitte Juli doch noch eine kapitale Meerforelle von 72 Zentimetern und wog genau 10 Pfund.