Auftreibender Forellenteig in Verbindung mit einem Naturköder macht jede Forelle schwach. Wenn dann der Köder auch noch in der richtigen Tiefe angeboten wird, sind Massenfänge möglich.
In vielen natürlichen Gewässern, aber auch in künstlich angelegten Angelseen, stehen die Forellen oft in Grundnähe. Natürlich wühlen sie nicht wie Brassen im Modder, sondern schwimmen etwa 30 Zentimeter bis einen Meter über dem Grund. In dieser Tiefe kann man sie mit einer einfachen Technik fangen: dem Grundangeln mit auftreibenden Köder. Dank auftreibendem Forellenteig, der zusammen mit einem Wurm auf einen 8er bis 12er Haken geködert wird, schwebt der Köder im Sichtbereich der Forellen. Besonders die vorgefertigten Powerbait-Nuggets heben durch ihren hohen Auftrieb den Naturköder vom Grund.
So lang das Vorfach reicht
Die Montage ist ganz einfach. Je nach Wurfweite verwenden wir ein Laufblei von 20 bis 30 Gramm, dass von einem Wirbel gestoppt wird. Der Knoten am Wirbel unter dem Blei wird durch eine Gummiperle geschützt. In das untere Ende des Wirbels wird das 0,16er Vorfach eingehängt. Es kann je nach Tiefe, in der wir den den Köder anbieten wollen, zwischen 0,50 und 3,50 Metern lang sein, denn der Vorteil eines auftreibenden Köders liegt klar auf der Hand: Durch Verlängern des Vorfachs kann man den Köder in fast jeder Wassertiefe anbieten.
Nach dem Auswerfen wird die 0,22er Schnur zwischen Blei und Rutenspitze gespannt. Bisse machen sich durch ein deutliches Rucken der Rutenspitze bemerkbar. Sobald wir einen Biss bemerken, senken wir die Rute, geben Schnur und schlagen nach einigen Sekunden an. Meistens sitzt der Haken in der Maulspalte der Forelle. Da Forellen in Schwärmen durch das Gewässer streunen, muss der nächste Wurf am selben Platz landen, damit bald der nächste Fisch gelandet werden kann.