Forellenangeln mit Gummiködern

Forellenangeln mit vielseitiger Gummipalette

Der Twister ist der wohl bekannteste Gummiköder zum Forellenangeln. Es gibt ihn in unzähligen Formen, Farbausführungen und, speziell für das Angeln im Forellensee, auch eingelegt in Lockstoff. Nebst Twistern gibt es aber noch eine ganze Reihe weiterer Gummis, die sich zum Angeln am Forellensee eignen. Viele Angler schwören auf den Einsatz von Gummiwürmern. Die schwabbeligen Weichköder schwänzeln im Wasser verführerisch und erinnern dabei an einen echten Wurm.

Die Farbe des Köders muss der Wasserfarbe, der Wassertemperatur und dem Wetter angepasst werden. Bei trübem, kaltem Wasser und bedecktem Himmel sind grelle Farben im Vorteil. Klares Wasser und sonniges Wetter verlangen häufig natürliche Farbtöne.

Forellenangeln mit Kunstkoedern Gummifisch

Bild: BLINKER

Mittlerweile gibt es nebst klassischen Twistern auch eine große Auswahl an Gummiködern mit unterschiedlichen Farben, die speziell für das Angeln am Forellensee entwickelt wurden. Foto: blinker

Die richtige Köderpräsentation

Die vielseitigsten Einsatzmöglichkeiten der Gummiköder beim Forellenangeln ermöglicht die Sbirolino-Montage. Mit den italienischen Sinkposen lassen sich die Gummis in jeder beliebigen Tiefe präsentieren und auch die Einholgeschwindigkeit kann variiert werden. Die fängige Köderführung muss immer erst ausgetestet werden: Beißen die Forellen an einem Tag auf schnell geführte Gummis, so bringt am nächsten Tag eine langsame Köderführung mehr Bisse. Auf jeden Fall sollte man beim Einkurbeln kurze Pausen einlegen. Oftmals beißen die Forellen genau während dieser Absinkphasen.

Forellenangeln mit Kunstkoedern Sbirolino

An der Sbirolino-Montage lässt sich der Kunstköder optimal präsentieren. Vorteil dieser Methode: Man kann sehr weit auswerfen. Foto:blinker

Beim Angeln mit dem Sbirolino wird der Kunstköder an einem langen Vorfach angeboten. Der Einzelhaken der Größe 2 bis 4 sollte einen großen Bogen aufweisen, damit er beim Biss gut im Maul der Forelle greifen kann. Damit der Köder besonders verführerisch im Wasser spielt, kann man einen „Jig Tuner“ vor dem Köder platzieren. Bei dem Jig Tuner handelt es sich um eine kleine Plastikscheibe. Diese Scheibe sorgt beim Einkurbeln dafür, dass zum Beispiel ein Gummifisch sich hektisch hin und her bewegt.

Forellenangeln mit Kunstkoedern Jig Tuner

Der Jig Tuner ist eine Plastikscheibe, die vor den Köder geschaltet und mit einem Stopper gesichert wird. Die Scheibe sorgt beim Einkurbeln für eine lebhaftere Aktion des Köders. Foto: Archiv

Tipps zum Angeln mit Kunstködern am Forellensee

  • Die Twister werden mit nach oben stehendem Schwanz auf den Haken montiert.
  • Gummiwürmer sollten auf dem Haken eine leichte Krümmung aufweisen, damit sie verführerisch rotieren.
  • Um die Lockwirkung des Köders zu steigern, kann man dem Haken ein Spinnerplättchen vorschalten.
  • Um den Hakenknoten zu schützen, sollte man davor eine kleine Stopperperle einbauen.
  • Um übermäßigen Drall zu verhindern, wird beim Angeln mit Sbirolino ein Dreifach-Wirbel verwendet. An diesen wird ein Vorfach von mindestens zwei Metern Länge geknüpft.


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