Jan-Ole Patjens steckt voller Tatendrang und hat einen ganz klaren Plan. „Am Vormittag fange ich Forellen, nachmittags geht’s auf Karpfen und nachts auf Stör“, sagt der Zehnjährige. Ein Blick in seine Köderkiste verrät, dass er für jeden Zielfisch genau den richtigen Appetithappen dabei hat – Teig und Bienenmaden für Forellen, Mais für Karpfen und Käse für Stör. Der Junge aus Assel (Landkreis Stade) ist einer von weit mehr als 100 Petrijüngern, die sich am Wochenende zum Ferienangeln mit Auwa in Kleinvollstedt getroffen haben. An der Seite seines Vaters Nils Patjens hat er an Peters Angelsee bereits den ersten Teil seines Plans erfüllt. Zwei schöne Regenbogenforellen kann er stolz in die Kamera halten. Bei so viel Fangerfolg gerät der Jungangler ins Schwärmen für sein Hobby: „Mir gefällt es hier am Forellensee sehr gut, obwohl ich sonst mit meinem Papa in der Süderelbe angeln gehe. Die Hebebisse der Brassen sind wahnsinnig spannend“, erklärt Jan-Ole, der Mitglied im SFV Drochtersen ist. Ein eingespieltes Team können die Besucher des Ferienangelns am gegenüberliegenden Ufer des Sees beobachten. Daniel und Mirko Henn aus Stade zeigen im Drill absolute Routine. Völlig unaufgeregt drillt der 8 Jahre alte Daniel seine Regenbogenforelle aus, ehe sein Bruder Mirko (10) den müden Fisch sicher keschert. Auch beim anschließenden Fangfoto machen die beiden Jungs aus Stade eine prima Figur.
Wer sich ernsthafte Sorgen um den Angelnachwuchs Deutschlands macht, der sollte einmal das Ferienangeln mit Auwa besuchen. Bei der zweiten Auflage der Veranstaltung mit dem beliebten TV-Angler zeigten die Jungangler, was in ihnen steckt. Forellen und jede Menge anderer Fischarten waren ihre Beute.