Forellensee: Angeln im zweiten Lockdown

Eine Frage, die derzeit viele Angler bewegt: Wie sind die Regeln für das Angeln im zweiten Lockdown? Gute Nachricht: Das Angeln an natürlichen Gewässern ist nach Aussagen von Politikern erlaubt. Doch wie sieht es mit den Forellenseen aus? Wir haben einige Betreiber in verschiedenen Bundesländern befragt.

Der tut nichts, der will nur … angeln! Das Angeln im zweiten Lockdown ist an Forellenseen unter Auflagen möglich, so muss beispielsweise eine Maske auf dem Weg ans Wasser getragen werden.

Bild: AngelWoche/F. Schlichting

Der tut nichts, der will nur … angeln! Das Angeln im zweiten Lockdown ist an Forellenseen unter Auflagen möglich, so muss beispielsweise eine Maske auf dem Weg ans Wasser getragen werden.

Im Norden, in Schleswig-Holstein, sollte laut Aussage von Ministerpräsident Daniel Günther das Angeln im zweiten Lockdown weiter erlaubt sein. Gilt das auch für Forellenanlagen?

Update vom 11. Februar 2021:

Die Ungleichheit hat ein Ende: Ab dem 1. März dürfen alle Angelseen in Schleswig-Holstein wieder öffnen!

Dennys Bornhöft, Abgeordneter der FDP-Landtagsfraktion, begründete die Entscheidung damit, dass an Angelteichen größere Abstände zueinander eingehalten werden können, als es beispielsweise beim Heringsangeln am NOK und an der Schlei möglich ist.

Wir haben Jürgen Horn gefragt, der gleich eine ganze Reihe von Forellenseen wie den Trelleborgsee, Dorotheental, Quickborn und Brokenlande betreibt. Laut seiner Aussage bleiben die Seen erst einmal offen, weil beim Forellenangeln der nötige Abstand zwischen den einzelnen Personen gewahrt bleibt. Außerdem käme es am See nicht zu Menschenansammlungen. Er hofft, die Anlagen solange wie möglich offen halten zu können und verlässt sich auf die Aussage des Ministerpräsidenten.

Anders sieht es am Forellenhof Wester-Ohrstedt aus, ebenfalls in Schleswig-Holstein. Er ist bis zum 11. Januar geschlossen.

Niedersächsische Teiche haben geöffnet

Das Angelparadies in Burgdorf in Niedersachsen hat ebenfalls weiter geöffnet. In diesem Bundesland gilt Angeln als Individualsport und darf weiter betrieben werden.

Allerdings unter Auflagen: So herrscht eine strenge Maskenpflicht. Am Angelplatz kann diese dann abgenommen werden. Pro Angelplatz darf nur ein Angler seinem Hobby nachgehen, es sei denn, der zweite Angler kommt aus demselben Haushalt (zum Beispiel Vater-Sohn). Laut Betreiber Lasse Ahrens darf der zugewiesene Angelplatz nicht verlassen werden. Und Alkohol ist natürlich auch im Angelparadies strengstens verboten.

 

Am Angelplatz darf die Maske abgenommen werden – und schon sieht man die Freude von André Pawlitzi über die schöne Regenbogenforelle.

Bild: Blinker

Am Angelplatz darf die Maske abgenommen werden – und schon sieht man die Freude von André Pawlitzi über die schöne Regenbogenforelle.

Strenge Regeln in NRW für das Angeln im zweiten Lockdown

In Nordrhein-Westfalen an der Angelanlage Millerscheid herrschen bei Burkhard Sidon ebenfalls strenge Regeln. Hier sind die Plätze ausgesteckt und alle drei Meter darf ein Angler stehen. Besuchern und Begleitpersonen ist der Zutritt zur Anlage verboten. Eine Nichtbeachtung der Regeln führt zum sofortigen Verweis von der Anlage.

Auch die Barweiler Mühle von Thomas Krein in der Eifel hat weiterhin ihre Pforten für Angler geöffnet. Allerdings gelten auch hier strenge Abstandsregelungen und Maskenpflicht beim Betreten der Anlage. Am Platz darf diese abgenommen werden.

Teiche in Hessen dürfen beangelt werden

In Hessen ist die Fischzucht Wagner für das Angeln geöffnet, weil sie als Direktvermarkter von Fisch aufritt und der Angelteich Teil dieses Konzeptes ist. Hier herrscht wie an allen geöffneten Anlagen die Maskenpflicht bis zum Angelplatz. Auch hier sind keine Platzwechsel erlaubt. Wer trotzdem den Angelplatz wechselt, wird der Anlage verwiesen.

Angeln im zweiten Lockdown auch in Mecklenburg-Vorpommern möglich

Ebenfalls weiter geöffnet ist der Angelteich in Platschow, der von der Familie Diehr betrieben wird. Am Verkaufsstand muss eine Maske getragen werden. Ansonsten sind die Plätze mit Flatterband abgegrenzt, um die notwendigen Abstände zu gewährleisten.

Fazit: Generell gilt, dass sich die Regelungen täglich ändern können: Erkundigen Sie sich daher telefonisch, ob die von Ihnen gewünschte Anlage offen ist, bzw. wie viele Angler dort schon einen Angelplatz reserviert haben, denn an manchen Anlagen sind nur begrenzt Plätze vorhanden. Und schauen Sie häufiger auf dieser Seite vorbei, denn hier finden Sie immer heiße Tipps für das Angeln im Forellensee, zum Beispiel den sehr zum Angeln im zweiten Lockdown passenden Bericht „Mit Abstand-System zum Erfolg“ – 100%ig regelkonform!

 


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