Die Royal Fishing Kinderhilfe hat in Schillig an der Nordsee ihr Quartier aufgeschlagen. Sozial benachteiligte Kinder aus acht Ländern gehen hier mit prominenter Unterstützung auf großen Fischzug. Am ersten Tag legten die Jungangler im Forellenhof Stumpenser Mühle einige Brassen und Störe auf die Schuppen.
Am Dienstag bezogen sie ihr Quartier an der Nordseeküste: 95 Kinder und 25 Betreuer aus Deutschland, Estland, Holland, Österreich, Polen, Russland, Schweden und der Ukraine. Nach einer Nacht auf dem Campingplatz ging es für die Jugendlichen dann ans Eingemachte: Endlich sollten sie ihre Ruten schwingen können. Am Morgen fuhren die Jungangler zum Forellenhof Stumpenser Mühle, der nur zwei Kilometer vom Camp in Schillig entfernt liegt. Von Beginn an waren alle Kinder hoch motiviert, schließlich wollten sie den größtmöglichen Fisch an Land ziehen.Die ersten Bisse ließen auch nicht lange auf sich warten. Bereits kurz nach dem Start lag ein kleiner Karpfen im Kescher. Dann füllten sich die Netze im Minutentakt, denn die Störe waren an diesem Tag in echter Beißlaune. Top-Köder waren ein spezieller Stör-Teig und Würmer angeboten an der Posenmontage. Forellen gingen den Kindern fast gar nicht an den Haken, wahrscheinlich wegen der hohen Temperaturen von 30 Grad. Mit steigenden Temperaturen nahmen die Bisse zum Mittag hin ab. Zeit für eine Pause, in der sich die Angler und ihre Betreuer beim Spanferkelessen stärkten. Der größte Fisch des ersten Angeltages war ein Stör mit einer Länge von 90 Zentimetern, gefangen von Mateusz aus Polen. Die Fische wurden fangfrisch zubereitet, geräuchert und nach der Heimfahrt ins Quartier noch am selben Abend verspeist. Die gute Wetterprognose für den kommenden Tag macht den Organisatoren und Betreuern Mut, dass ihre Schützlinge bei der geplanten Kuttertour auf Makrele ähnlich gute Fänge vorweisen können.