Das war schon ziemlich ärgerlich, als in Stefan Schoons Lieblingsgewässer nichts Vernünftiges mehr zu fangen war. Aber der Mann wusste sich zu helfen: Er fragte einfach im BLINKER-Forum, ob jemand ein gutes Gewässer kennt. Und der Tipp hieß: Angelparadies Zwillbrock. Ufff – 200 Kilometer von Stefans Wohnort entfernt. Aber was soll’s, man kann es ja mal versuchen. Zwei Wochenenden lang zahlten er und sein Angelkamerad Lehrgeld (O-Ton Stefan). Aber am vierten Wochenende machte es rummms!! Stefan drillte fast eine Dreiviertelstunde lang einen Stör. Das Resultat: satte 88 Pfund!
Doch es kam noch viel besser: Nachdem er und seine Angel-„Gang“ die besten Stellen und fängigsten Methoden herausgefunden hatten, purzelten die persönlichen Rekorde wie Dominosteine. Stefan toppte seinen ersten Stör noch mit einem 92-Pfünder und wandte sich dann den Welsen zu. Es begann mit einer Panne: Als mitten in der Nacht ein Bissanzeiger lostrillerte, griff Stefan im Halbschlaf zur falschen Rute und hieb ein mörderisches Loch in die Luft. Aber dann war er hellwach und landete zwei Waller ohne Probleme: Ein Tauwurmbündel an der Unterwasserpose brachte einen 72-Pfünder, und auf toten Köderfisch am Grund erwischte er einen 82-pfündigen Waller (siehe Fotos ganz unten).Wer ein gutes Angelgewässer vor der Haustür hat, muss nicht erst suchen. Aber wenn auf einmal nicht mehr besetzt wird, kaum noch Fische gefangen werden – dann sieht man ganz schön alt aus. So ging es unserem Leser Stefan Schoon. Da fragte er einfach die Boardies im BLINKER-Forum.