Im Forellenhof Wester-Ohrstedt haben Gäste nicht nur hervorragende Chancen auf tolle Salmoniden. Jörn Warneckes Fang zeigt, dass man dort auch jederzeit auf einen Welsdrill vorbereitet sein sollte.
Auf Forellen hatte es Jörn Warnecke im eigentlich nicht abgesehen. Er wollte einen der Störe überlisten, die dort auch zum Besatz gehören. Er fischte mit Tauwurm am 0,20er Monovorfach und 0,10er Geflecht als Hauptschnur. Seine Rute war eine Berkley Skeletor mit 38 Gramm Wurfgewicht. Es erfolgte ein hammerharter „Vollrun“. Dass ein gewaltiger Fisch den Tauwurm eingesaugt hatte, war Jörn Warnecke nach dem Anhieb schnell klar. Viele Meter Schnur wurden sofort von der Rolle gerissen. Der Drill war nicht nur spannend sondern gleichzeitig auch Nerven aufreibend. Einen Abriss der feinen Schnur konnte der Angler nur mit großer Mühe verhindern. Der Gegner zog immer wieder in Richtung des Gewässergrundes. Ein Stör zeigt sich dagegen normalerweise recht schnell an der Oberfläche. Angesichts der enormen Kampfkraft konnte es also nur ein Wels sein, mit dem Jörn Warnecke es zu tun hatte. Die Vermutung bewahrheitete sich, als der Fisch endlich an der Oberfläche auftauchte und allmählich aufgab. Mit Können und Glück gelang es dem Angler, den Bartelträger erfolgreich auszudrillen. Der Urian aus dem Forellenrevier brachte bei einer Länge von 145 Zentimeter satte 25,6 Kilo auf die Waage. Infos: www.forellenhof-w-o.de