Wer nach Feierabend noch ans Wasser will, um ein bisschen zu angeln, steht schnell vor dem Problem der Köderbeschaffung. Hat doch dann der Gerätehändler des Vertrauens oft auch Feierabend. Aber als findiger Angler kann man sich einen Feierabend-Angelköder schnell selbst zurecht kneten: Angelteig aus Hundefutter. Am besten funktioniert das mit Hundefutter-Pellets.
Und so geht’s:
Geben Sie die gewünschte Menge Pellets in eine kleine Schüssel und bedecken sie knapp mit heißem Wasser. Wenn die Pellets weich sind, zerquetscht man sie per Hand oder mixt sie mit dem Stabmixer zu einem Brei. Dann gibt man so lange Paniermehl als Binder dazu, bis der Teig beim Durchkneten nicht mehr an den Fingern klebt. Jetzt noch ein wenig mehr Paniermehl dazu geben und durchkneten, bis der Teig eine Konsistenz erhält, ähnlich der handelsüblichen Forellen-Angelteige. Das Ergebnis sieht zwar etwas nach dem aus, was bei „Fifi“ und „Hasso“ hinten raus kommt, aber es ist ein äußerst fängiger, duftender Angelteig, der zudem noch super am Haken hält.
Der Geruch ist nicht uninteressant. Zumindest Fische mögen ihn sehr.
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Mit Katzen- und Fischfutter
Übrigens kann man sich den Feierabend-Teig auch aus Katzenfutter-Pellets herstellen. Und natürlich auch aus Fischfutter. In vielen Baumärkten gibt es Teichfischfutter in Eimern zu kaufen. (ab 0,47 €/l im Internethandel) und reicht dann für mehrere Kilo Teig. Nicht verbrauchten Teig kann man etwa eine Woche im Kühlschrank lagern, eingewickelt in Alufolie, sollte aber vor Gebrauch nochmals gut durchgeknetet werden, weil er sonst zu bröckelig ist.
Bild: Thomas Pruß
Strammer Giebel: In offenen Gewässern ist der Teig ein absoluter Friedfischköder, in Angelteichen fressen ihn auch Forellen.
