Mit Lachs auf Stör – und weg ist der Köder …
Mit Lachs auf Stör zu angeln, ist eine fängige Sache – wenn nur die Montage nicht so problematisch wäre! Wenn ein kleines Stück Räucherlachs zusammengerollt auf den Haken gesteckt wird, hält es zumindest noch gut genug, dass man es mit einem behutsamen Wurf auswerfen kann. Ist der Wurf aber nur ein kleines bisschen zu kraftvoll, fliegt ein Teil oder mit Pech sogar das ganze Stück vom Haken und man muss ein neues Stück Lachs anködern. Doch selbst, wenn der Lachs den Wurf überstehen sollte, kann man sich spätestens nach dem ersten Weißfisch-Biss sicher sein, dass der Haken wieder blank ist.
Der Beutel-Lachs löst das Problem!
Die Lösung des Problems ist ganz einfach: Die Lachsstücke werden einfach in einen kleinen Beutel gesteckt und wie ein Boilie am Haar angeboten. Für die Beutel eignet sich der Stoff von Verbandsmaterial oder Nylonstrümpfen. Die Lachsstücke werden einfach darin eingerollt und dann mit einem Bindfaden zu einem Beutel in gewünschter Größe verschnürt. Dann sollten noch die überstehenden Stoffreste überhalb des Knotens mit einer Schere abgeschnitten werden – und fertig ist der Beutel-Lachs.
An einem Haar am Haken montiert, kann man den Beutel dann auch mit Schwung auf große Distanzen befördern. Wenn sich jetzt Weißfische am Lachs zu schaffen machen, kann man ganz beruhigt warten, weil der Köder sicher verpackt ist und trotzdem herrlich duftend am Grund liegt. Probieren Sie es doch einfach mal aus. Und das Beste daran: Es bleibt auch Lachs zum Naschen übrig …