Wer jetzt kleine Maden serviert, spricht mehr Fischarten an. Die weißen Krabbler sind Köder, mit denen Sie Rotaugen, Barben, Döbel, Brassen, Barsche und mit etwas Glück auch Karpfen fangen können. Maden sind alles andere als selektive Köder, nutzen sie das im Winter aus!
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Maden: Die letzte Instanz
Als ich im vor einigen Jahren im Norden von Dänemark angeln war, hatte ich mit Boilies, Partikeln und Pellets sowie Staubfutter keine Fischkontakte. Alles, was ich versuchte, war zum Scheitern verurteilt. Die letzte Instanz waren die kleinen Krabbler. Ein paar Jahre zuvor erging es mir ähnlich in England.
Lange haltbar und als Futter
Verpackt in kleinen PVA Bags lassen sie sich sehr einfach in unmittelbarer Hakennähe anfüttern. Im kalten Wasser halten sie außerdem sehr lange am Haken. Da viele Kleinfische inaktiv sind ,werden die Maden nicht – wie im Sommer – schnell unbemerkt vom Haken gefressen. Mitunter können sie im Winter gut und gerne 12 bis 24h am Haken bleiben.
Die perfekte Montage
Die Montage ist einfach und bewährt. An einer Festbleimontage befestige ich ein monofiles Vorfach mit einem dünndrähtigen Haken in der Größe 6-8. Ich stecke so viele Maden wie möglich auf den Haken sodas ein richtiges Madenbündel das Ergebnis ist. Der gefüllte PVA-Bag wird am Haken oder am Blei befestigt. Achten sie darauf, die Ecken am PVA Bag abzuschneiden oder ausreichend Luftlöcher einzustecken. Der PVA-Beutel treibt sonst auf. Maden sind echte Proteinbomben, aromatisch und lebendig. Ein echtes Ass im Ärmel, wenn es darum geht, im Winter nicht als Schneider die Heimreise antreten zu wollen.