Gerade Stippangler brauchen kleine Würmer von nur wenigen Zentimeter Länge, weil diese perfekt Zuckmückenlarven ähneln, aber nicht so schnell verderben wie Zuckmücken. Um solche kleinen Erdbewohner zu erhalten, sollte man seine eignen Würmer züchten. Und auch für Karpfenangler sind Dendrobenas gerade jetzt im Frühjahr eine Fanggarantie. Für die Wurmzucht benötigt man in der Regel einen großen Eimer, Wurmerde, Wurmfutter und mehrere Wurmkokons, aus denen später die Würmer schlüpfen.
Würmer züchten in nur wenigen Schritten
- Als erstes gibt man die Wurmerde in den Eimer und verteilt diese gleichmäßig.
- Danach verteilt man die Kokons auf der Wurmerde. Damit die Würmer gleich nach dem Schlupf etwas zu Fressen haben, gibt man auch noch ein wenig Wurmfutter auf die Erde und arbeitet dieses in die oberste Schicht der Erde ein.
- Dann wird jeweils pro Woche ein wenig Wurmfutter dazugegeben.
- Ganz wichtig ist es zum Schluss, die Erde anzufeuchten. Das geschieht indem zwei oder drei Gläser Wasser auf die Erde gibt und diese gut durchmischt. Die Erde darf aber auch nicht zu nass sein, sodass vielleicht sogar Wasser auf der Erde steht. Dann ertrinken die Wurmlarven.
- Manchmal setzt sich ein wenig Schimmel auf der Wurmerde ab. Dieser entsteht, wenn mehr Futter da ist, als die kleinen Würmer zunächst fressen. Deshalb sollte man den Schimmel in die Erdoberfläche einrubbeln und das Füttern für einige Zeit aussetzen.
- Schon nach drei Tagen schlüpfen die ersten Würmer aus den Kokons. Anfangs noch mit dem Kokon verbunden machen sich die Krabbler schnell selbstständig – und wenn sie dann die richtige Größe erreicht haben, lassen sie sich perfekt zum Angeln einsetzen.