Herbst: Mais
Die Zeit des großen Fressens. Im Herbst haben Plötzen keine Scheu vor verhältnismäßig großen Ködern. Dosenmais zählt zu den Topködern. Ein Maiskorn fängt immer, 2 oder 3 sind aber auch manchmal nicht schlecht. Für richtig große Kaliber sind die gar kein Problem. Natürlich darf der Dosenmais auch nicht als Beigabe im Futter fehlen.
Winter: Hanf
Ganz besonders erfolgreich ist Hanf im Winter. Hanf muss vor dem Angeln zubereitet werden. Am besten über Nacht einweichen, und danach auf kleiner Flamme köcheln lassen. Ideal sind die kleinen Körner, wenn sie aufplatzen und weiß zeigen. Wem das zu viel Arbeit ist, kauft im Fachhandel fertigen Angelhanf. Das Anködern ist ein wenig fummelig. Am Besten gelingt dies auf dünndrähtige Haken der Größe 16 – 18.
Frühjahr: Mistwurm
Mistwürmer sind im Frühjahr unschlagbar. Sie haben die ideale Größe, eine interessante Farbe und vor allem einen unwiderstehlichen Duft. Jeder gut eingefahrene Komposthaufen ist voll mit ihnen. 1 – 2 Würmchen, an der feinen Posenmontage angeboten, locken häufig sogar besonders große Rotaugen an den Köder. Als Beifang kann man immer mit prächtigen Frühjahrsschleien rechnen.
Sommer: Pellets
Pellets haben in den letzten Jahren ungemein an Popularität gewonnen. Gerade im Sommer, bei hohen Wassertemperaturen, wirken sie auf viele Fischarten äußerst anziehend. Minipellets von 3 bis 5 mm Durchmesser sind klasse Sommerköder für Rotaugen. Leider eignen sich Pellets nur bedingt zum Anködern am Haken.
Angeködert werden sie entweder mit speziellen Bait Bands oder man fischt Weichpellets. Diese lassen sich einfach auf den Haken kneten und halten dort prima. Angefüttert wird dann mit normalen kleinen Pellets.