Für BLINKER-Redakteur und Friedfischprofi André Pawlitzki ist der Mai die ideale Zeit, um gezielt auf große Brassen zu angeln. Auf einen Blick gibt er Tipps, wie Du die Fische finden kannst und welche Köder am besten funktionieren. Denn die Mühe lohnt sich: Brassenangeln im Mai macht richtig Spaß! Bestes Wetter, frischer Wind am Wasser – und am richtigen Geschirr ein kampfstarker „Klodeckel“ unter der Oberfläche.
Im Mai ist es einfach, große Brassen zu finden
Wer es auf große Brassen um die 60 Zentimeter abgesehen hat, muss nun ans Wasser. Nur jetzt, kurz vor und nach dem Laichen lassen sich die scheuen Kapitalen an den Haken bringen. Nur jetzt kommen die Dicken in Ufernähe, um abzulaichen. Und nur jetzt kann man sie in Folge fangen. Später verschwinden sie wieder in den Tiefen des Sees oder im Fluss und man muss sie mühsam suchen.
Die besten Köder zum Brassenangeln im Mai
Brassen (auch Brachsen) lieben es süß. Das trifft sowohl auf den Köder als auch auf das Lockfutter zu. Ein Top-Köder, der schwer zu schlagen ist, sind ein oder zwei Körner Dosenmais am 10er Haken. Die goldenen Körner haben allerdings einen Nachteil. Sie sind kaum selektiv, weil sie von fast jedem Friedfisch gefressen werden. Beim Futter wähle ich bewusst eine dunkle Mischung, weil ein weithin sichtbarer heller Futterplatz in einem Gewässer mit dunklem Boden, die scheuen Fische abschreckt.
Auch Würmer gehören zu den guten Brassenködern. Ein oder zwei Rotwürmer am 8er Haken haben sich in der Praxis tausendfach bewährt. Man kann die Würmer auch in Kombination mit einem Maiskorn fischen. Der Mais spricht dann den visuellen Sinn des Brassens an, die Würmer seinen Geschmackssinn.
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Hast Du im Mai (oder April) bereits große Brassen gefangen? Dann hast Du vielleicht eine gute Chance auf Platz 1 der BLINKER-Hitparade! Melde Deinen Fang ganz einfach online und zeig der Community Deinen Fang!