26. August 2005, von Toni Weise
Hallo liebe Sportfreunde, mein Name ist Toni und ich möchte euch zeigen, wie einfach und schnell man mit der Feeder- oder Matchrute gezielt große Brassen und Rotaugen fangen kann. Für diesen Bericht habe ich mich für die Feederrute entschieden.
Erstmal kommen wir zum Gerät, die Rute sollte zwischen 3,00 und 4,20 Meter lang sein – mit einem Wurfgewicht bis ca. 50 g. Eine mittlere Stadionärrolle mit 3 bis 6 Kugellagern ist perferkt. Als Schnur verwende ich eine 23ger monofile mit 5,00 kg Tragkraft, diese rundet dann die ganze Sache ab! Die Futterkörbe sollten zwischen 20 und 45g wiegen. Zu den Haken – zwischen 12 und 20ger Größen ist alles erlaubt! Jetzt wenden wir uns zum wichtigsten Teil zu, dem Futter. Ich verwende 500g team mosella explosiv, 300g team mosella rotaugen, 500g team mosella brasse – dazu kommen immer noch ein oder zwei Hände Hanfkörnner. Das kommt alles in einen großen Futtereimer und wird erstmal im trockenen Zustand miteinander vermischt! Dann kommen so viele kleine Schlücke Wasser hinein, bis es die richtige Konsestenz hat, aber Vosicht, lieber 10 kleine Schlücke, als ein großer zu viel. Zu nasses Futter ist überhaupt nicht gut. Nach dem Anrühren lasse ich das Futter 25 bis 30 Minuten quellen. Jetzt drücke ich es durch ein Sieb und gebe danach Maden und ein paar Caster dazu, die Brassen müssen ja wissen, nach was sie suchen müssen. Bei den ersten 7 Würfen muss der futterkorb voll sein, wenn es sehr gut beißt, kann der Futterkorb danach gegen ein kleines Grundblei ausgetauscht werden. W ärend des Angelns stelle ich die Feederrute in eine 90 Grad Winkel. Die Rute sollte auf einer gut befestigten Feeder- oder Matchablage liegen, so dass man auch feinste Bisse gut erkennen kann. Da wir auf dem Grund fischen, sollte die Rutenspitze leicht gebogen sein. Die Bisse sind leicht zu erkennen, wenn die Rutenspitzte in Richtung Schnur schnippt, kann der Anschlag gesetzt werden. Das Schöne am Feederfischen ist, dass die Fische weit vorn gehagt sind und man sie so schonend und besser enthaken kann – aber seht selbst!