Doppelt ist besser
Zur Verbindung von Hauptschnur und Vorfach verwendet Michael beim Feederangeln Wirbel mit zwei Karabinerwirbeln. In den einen Karabiner kommt ans Ende der Schlaufenmontage, in den anderen das Vorfach. So muss die Montage nicht abgeschnitten werden, wenn man während des Angelns die Feederspitze wechseln möchte. Einfach den Wirbel ausklinken, Schnur einkurbeln und Spitze austauschen.
Bestens vorbereitet wie der Friedfisch-Meister
Um auf wechselnde Gegebenheiten und bei einem Abriss schnell reagieren zu können, hat der Friedfisch-Experte immer mehrere vorgebundene Montagen beim Feederangeln dabei. Sie werden auf beschrifteten Wickelbrettchen ans Wasser transportiert.
Geräumige Box
Auch einsatzbereite Vorfächer dürfen nicht fehlen. Sie werden in den Wintermonaten geknüpft. Die 80 Zentimeter langen Vorfächer haben je nach Zielfisch einen Durchmesser von 0,10 bis 0,27 Millimeter. In einer speziellen Box lassen sie sich verwicklungsfrei verstauen.
Genau gestoppt
Um Kanten oder Bodenvertiefungen zu ermitteln, benutzt Michael eine Stoppuhr. Er misst die Zeit, die der Futterkorb nach dem Auftreffen auf der Wasseroberfläche benötigt, um bis zum Grund zu sinken. Ist die Absinkphase beim nächsten Wurf länger, ist es an der Stelle deutlich tiefer.
Schutz für Spitzen
Feederspitzen sind echte Sensibelchen. Um zu verhindern, dass die Spitzen beim Transport ans Wasser Schaden nehmen oder sogar zerbrechen, kommen sie in ein PVC-Rohr, das an beiden Enden verschlossen wird. Auch ausgediente Teile eine unberingten Stipprute bieten sich als Transportrohr an.
Dritte Hand
Ist ein Fisch gelandet, braucht man beide Hände, um ihn abzuhaken. Aber wer hält dann die Rute? Dafür hat Friedfisch-Meister Michael einen zusätzlichen Rutenhalter, unter Friedfischprofis auch dritte Hand genannt, an seinen Sitz geschraubt.
Praktischer Eimer
Im Winter benötigt man nur kleine Futtermengen. Dafür einen großen Eimer ans Wasser zu schleppen, ist völlig unnötig. Ein kleiner Falteimer fasst etwa 3 Liter Futter. Das reicht für einen Angeltag in der kalten Jahreszeit völlig aus. Nach dem Angeln lässt sich der Eimer flach zusammenfalten und problemlos in einer Tasche unterbringen.
Griffbereit
Beim Angeln platziert Michael Futter, Köder und Dipps in einer großen Box mit Deckel. So hat er immer alles griffbereit. Bei zu starker Sonneneinstrahlung oder Regen wird der Deckel geschlossen.
Messerscharf
Habt Ihr schon einmal versucht, geflochtene Schnur mit einer stumpfen Schere oder Zange zu schneiden? Das kostet Zeit und Nerven. Um das zu vermeiden hat der Friedfisch-Meister immer einen Seitenschneider dabei. Damit kann man Geflechtschnüre problemlos abtrennen – auch an einem dicken Knoten.
Duft-Kur
Wurmstücke verbreiten unter Wasser einen intensiven Geruch, der die Friedfische anlockt. Vor allem Brassen und Barben stehen auf tierische Beigaben im Futtermix. Um in kurzer Zeit möglichst viele Würmer zertrennen zu können, verwendet Michael eine spezielle Wurmschere.
Beim Feederangeln kommt es oft auf die Details an. Wer könnte das besser wissen als der mehrfache Deutsche Friedfisch-Meister Michael Schlögl? Er verrät, auf welche kleinen aber wichtigen Ausrüstungsgegenstände er nicht verzichten möchte.
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