Der Method Feeder ist ein kleiner flacher Futterkorb („Flatfeeder). Mit einer speziellen Form wird das Futter darauf gepresst. Der Hakenköder wird in der Regel in den Futterballen gedrückt, und, nachdem das Futter sich aus dem Flatfeeder gelöst hat, mitten in der Futterwolke schnell von den Fischen gefunden. Da ich jetzt in der kalten Jahreszeit das kleine Modell des „Hybrid Flatty Feeders“ von Browning verwende, besteht nicht die Gefahr, die Fische am Platz zu überfüttern. Mit 500 g Futter komme ich locker über einen ganzen Angeltag. Ich verwende bevorzugt Fischmehlmischungen. In Gewässern in denen die Fische Fischmehl kennen (zum Beispiel durch Karpfenangler, die viele Pellets füttern) sind darauf basierende Futtermischungen nahezu unschlagbar. Während im Sommer harte Köder wie Miniboilies oder harte Pellets sehr gut fangen, habe ich die Erfahrung gemacht, das gerade bei kälteren Temperaturen weiche Köder wie Teig („Krazy Paste“) oder Chewies („Paste Pellets“) besten Erfolg bringen.
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Haarmontage mit Kuli-Feder
Da ich Haarmontagen wegen der besseren Bissausbeute bevorzuge, habe ich mir dafür spezielle Paste-Rigs gebaut. Aus einem alten Kugelschreiber entnehme ich die Metallfeder, die auf der Mine sitzt. Mit einem Seitenschneider werden daraus ca. 5 mm lange Stücke geschnitten. Anschließend knote ich die Spirale an die Vorfachschnur (0,18 mm) und binde mit dem No-Knot Rig das Vorfach. Das Haar mit der Spirale sollte 1 – 1,5 cm lang sein. Als Haken verwende ich kleine Öhrhaken, Größe 14.
Auf die Spirale wird der Teig als 6 – 8 mm dickes Kügelchen geknetet. Alternativ verwende ich auch gerne Chewies, die um die Spirale geknetet werden. Durch die Haarmontage und den fest montierten Flatty Feeder haken sich die Fische selbst. Die Bisse kommen also teilweise sehr heftig. Wie aus dem nichts schnellt die feine Glasfaserspitze der Carp Feeder herum. Ein Anschlag muss nicht mehr gesetzt werden.Mit dieser Methode sind auch noch im Winter schöne Fänge möglich.