Geschlossene Futterkörbe sind für das Anfüttern mit Maden gedacht. Die Maden krabbeln nach und nach aus den Löchern und sorgen so ständig für Nachschub an Frischfleisch. Leere Kunststoff-Futterkörbe werden leicht von der Strömung verdriftet oder gar angehoben, die Bleibeschwerung muss in der Regel höher sein als bei offenen Drahtkörben. Hier einige gängige Modelle: Abgeflachter Madenkorb: Für pure Madenfütterung in schneller Strömung. Lässt sich aber auch mit einem Futter/Maden-Gemisch einsetzen. Kann auch nach Abnahme der Kappen als offener Korb eingesetzt werden. Die steife Verbindung zur Hauptschnur verhindert Verwicklungen. Runder Futterkorb: Die Kappen an den beiden Enden können zum Befüllen mit Maden oder Pinkies abgenommen werden. Wird entweder durchlaufend oder per Seitenarm auf der Hauptschnur montiert. Vorbebleiter Plastikkorb: mit Wirbel und Abstandhalter sowie Blei am Ende des Verbindungsstücks. Füllung über den Deckel. Für mittelschnelle Strömung. Match-Futterkorb: Kleines, leichtes Madenkörbchen mit wenig Blei, das von Wettfischern entwickelt wurde. Taucht sehr leise ins Wasser ein, ohne die Fische zu verscheuchen. Für Stillwasser bzw. Flüsse mit wenig Strömung. Englisches Madenkörbchen: Variable Beschwerung durch Bleischrote am unteren Ende. Dadurch auch für feine Spürangelei geeignet. Die abnehmbaren Kappen können nicht verloren gehen, da sie durch die innen laufende Schnur gehalten werden.
Abgeflachter Madenkorb, runder Futterkorb, vorbebleiter Plastikkorb, Match-Futterkorb, englisches Madenkörbchen (v.l.) Matze Wendt