Wer seinen Futterkorb laufend auf der Hauptschnur montiert, gestattet dem Fisch, mit dem Köder ein paar Zentimeter abzuziehen, ehe er Widerstand spürt und sich selbst eine kurze Vorwarnung bis zum Anhieb. Auch hier wird der Futterkorb auswechselbar angebracht, zum Beispiel mittels eines Wirbels oder einer speziellen Laufperle. Da Futterkorb und Hakenköder in einigem Abstand voneinander liegen, wird diese Montage vor allem in Fließgewässern eingesetzt, wo die Strömung das Futter Richtung Haken spült. Dort, in der Strömung, hat diese simple Montage durchaus ihre Vorzüge beim Angeln auf Rotaugen, Döbel oder Barben. Meist wird sie mit geschlossenen Futterkörben und Madenfüllung eingesetzt. Wer statt des Futterkorbs ein Birnenblei benutzt, kann damit auch im rollenden Einsatz das Flussbett absuchen. Dafür wird das Blei so leicht gewählt, dass es von der Strömung gerade eben bewegt wird und so über den Gewässergrund trudelt.