Schleien: Heiße Tipps für scheue Schönheiten

Die Chancen auf große Schleien stehen so gut, wie zu keiner anderen Zeit im Jahr. Sie sollten diese Chance nutzen, um auch Ihre Traumschleie  zu fangen.

Bild: hja

Eine sensible Montage ist notwendig für den Fang sensibler Schleien

„Schleien-Zeichen“ finden

Schleien wühlen beim Fressen gerne  im Schlamm. Dabei steigen fast immer feine Bläschen an die Oberfläche. Wer bei Windstille das Gewässer genau beobachtet, findet häufig diese Zeichen. Dort sollte man unbedingt einen Versuch starten. Es lohnt sich also, vor dem Angeln das Gewässer genau zu beobachten und erst dann die Angelstelle zu wählen.

Die richtige Straße finden

Schleien haben feste Fressrouten im Gewässer. Hat man einmal so eine Schleienstraße (s. „Schleien-Zeichen“) gefunden und füttert auf ihr einen Platz an, wird man aller Voraussicht nach immer wieder dort Fische fangen. Wo erlaubt, können Krautlücken künstlich angelegt werden. Mit einem Rechen an einem Seil ist das ein zwar schweißtreibendes, aber Erfolg versprechendes Unternehmen. Denn Schleien finden diese freien Stellen schnell und suchen hier nach Nahrung.

Schleien-Diät: Mais muss, Boilies können

Ob Hartmais oder süßer Dosenmais, in Natur-gelb oder bunt gefärbt – Schleien stehen auf die Körner!

Dosenmais ist ein super Schleienköder, am besten in Kombinbation mit Würmern – die Mais/Wurm-Kombi: Die Farbe des Mais’ macht neugierig; die Bewegungen und der Duft des Wurmes reizt die Schleie zum Anbiss. Mistwürmer sind hierfür besonders geeignet. Auch immer einen Versuch wert sind auftreibende Köder. Ein Maiskorn mit etwas Styropor ein paar Zentimeter über Grund angeboten, wirkt häufig Wunder. Reagieren die Fische argwöhnisch auf die gelbe Farbe des Maises, kann gefärbter Mais in rot oder grün (Lebensmittelfarbe) wieder Bisse bringen. Wo viel mit Boilies auf Karpfen geangelt wird sind Miniboilies häufig der Köder überhaupt.

Schleien-Montagen

Der Klassiker – Mais-Wurm-Kombi

So fein wie nötig, so stark wie möglich!

Die Schleie ist ein sehr vorsichtiger Fisch, der den Köder mehrfach prüft, ehe er ihn frisst. Was den Angler in den Wahnsinn treibt, weil die Pose ständig auf und unter geht, hier hin und dorthin gezogen wird, ohne einen eindeutigen Biss zu melden.

Es zahlt sich daher aus, möglichst fein zu angeln. Doch Vorsicht: Die grünen Schönheiten sind sehr kräftig, und man muss sie häufig von Krautfeldern oder ähnlichen Hindernissen fern halten. Mit Schnüren unter 0,20 mm sollte man keinen Fall auf Schleien angeln. Besser sind 0,25 mm. Bewährt hat sich ein Vorfach aus Flourocarbon, da dieses vom Fisch nur schwer auszumachen ist.

Schleien meiden das Licht.

Zwei schöne Schleien aus dem Krautdschungel.

Die Erfahrung zeigt, dass Schleien grelles Sonnenlicht nicht mögen. Bei sonnigem Wetter gehen sie häufig in der Dämmerung oder auch in der Nacht auf Futtersuche. Ein Versuch mit der Knicklichtpose wird häufig mit Erfolg gekrönt. Bei trübem Wetter kann auch ganztägig mit Bissen gerechnet werden.

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