Stationär fischen

Flach abgelegte Kopf­rute: So „beruhigt“ man den Köder. BLINKER

Ich sche gern mit der Stipp­rute im Winter auf Brassen. Meine Freunde schen mit der Feederrute und fangen jedesmal besser, obwohl sie nicht weiter draußen fischen als ich. Wie komme ich auch mit der Kopfrute an die Brassen? Wenn ich im Winter in der Strö­­mung auf Brassen fische, versuche ich den Köder so ruhig wie möglich anzubieten. Ich wähle die Posenmontage schwerer als üblich, Hauptblei und Vorfach liegen auf. Auch die Pose muss ruhig und stabil im Wasser stehen, was bei sogenannten Lutscher-Posen mit abgeachtem Körper der Fall ist. Man hält die Pose in der Strömung fest bzw. legt die Rute in einem speziellen V-Rutenhalter ab. Damit sie nicht nach oben oder zu den Seiten wegkippen kann, ist sie durch einen stabilen Stoffstreifen an er Kiepe gesichert. Die Rutenspitze wird je nach Wind 10 bis 30 Zentimeter tief eingetaucht. So liegt der Köder ruhig da, ähnlich wie beim Futterkorb-Angeln. Wichtig ist die Verwendung von schwerem Futter, das punktgenau eingeworfen werden muss. Deshalb verwende ich zum Füttern oft einen Pole Cup, mit dem man das Futter direkt unter der Rutenspitze abkippen kann.

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