Das Feederfischen gehört sicher zu den erfolgreichsten Methoden, im Winter Fische zu fangen. Der Köder liegt ruhig am Grund, umgeben von einer duftenden Wolke aus Lockfutter. Und trotzdem läuft es nicht so geschmiert wie im Sommer. Rotaugen, Brassen und auch die meisten anderen Friedfische sind durch die Kälte träge und fressen längst nicht so viel. Daher kommts besonders darauf an, was am Haken hängt.
Maden sind super, aber Maden in Verbindung mit einem Caster, also einer frisch verpuppten Made, sind wirklich top. Der Grund: Caster sind leichter als Maden und haben etwas Auftrieb. Sie fallen als Hakenköder durch Form und Farbe mehr auf und sind leichter einzusaugen. Es muss aber noch etwas anderes sein, denn ein paar zerriebene Caster im Futter wirken auch wahre Wunder. Der Geruch und die besondere weiße Füllung der Caster machen die Brassen verrückt.
Was Brassen wirklich brauchen
Ohne Futter läuft beim Brassenangeln gar nichts. Beim Feedern erst recht nicht, schließlich ist der Futterkorb mit Lockmittel gefüllt. Welches Futter man nimmt, ist Geschmackssache. Im Fachhandel gibt es fertige Mischungen, die von Experten zusammengestellt wurden. Damit liegt man immer richtig. Wichtig: ruhig auch etwas Angelköder (Maden) mit ins Futter, das bringt den letzten Kick. Eine dünne Geflochtene zeigt die Bisse beim Federn zuverlässig an. Monofile oder geflochtene Schnur? Das ist heutzutage beim Feederfischen die Frage. Wer mit dünner Geflochtener fischt, hat den direkteren Kontakt zum Fisch, da sich die Schnur nicht dehnt. Nachteil: Dünne Vorfächer werden beim Anhieb leicht gesprengt. Abhilfe schafft da eine Montage mit zwischengeschaltetem Gummi. So wird die Kraft der Rute weggepuffert. Allerdings auch ein wenig der Biss. Monofile Schnur dehnt sich auf ganzer Länge. Trotzdem sind Bisse gut zu erkennen und Schnurbrüche eher selten. Entscheiden Sie selbst.