Stippermesse 2017: Das Beste für Friedfischangler

Am 5. März pilgerten 3678 Angler zur Stippermesse 2017 nach Bremen. Das ist neuer Besucherrekord. Und das aus gutem Grund: Nirgendwo kann man sich so konzentriert über den Fang von Friedfischen informieren und die benötigten Kleinteile gleich vor Ort kaufen.

Die Stippermesse in Bremen ist ein absoluter Pflichttermin für alle Friedfischangler! Foto: J. Bailey

Bild: J. Bailey

Die Stippermesse in Bremen ist ein absoluter Pflichttermin für alle Friedfischangler!

Um 9 Uhr öffneten sich die Tore zur Stippermesse 2017 in Bremen, der größten Friedfischmesse Europas. Entsprechend drängten die Angler in die Halle 5 der Messe Bremen. Rechtzeitig zur Eröffnung der Angelsaison konnte man sich hier mit neuem Futter eindecken, Posen für jedes Einsatzgebiet kaufen und bestaunen, welche Kniffe die Feeder-, Match- und Kopfruten-Profis anwenden, um auch in kniffeligen Situationen noch zum Fisch zu kommen. Nach wie vor liegt das Angeln mit unterschiedlichen Futterkörben, also das Feedern, voll im Trend. Egal ob Drahtfutterkorb, Method Feeder, Pellet Feeder, Banjo Feeder oder Hybrid Feeder – all diese Futterkörbe wurden auf der Messe angeboten.

Cresta heißt die neue Friedfischmarke von Spro. Teamangler Berti Bovens zeigt unterschiedliche Futterkörbe und Pellet-Formen aus dem Angebot sowie seine neue Berti-Bovens Signature-Feederute. Foto: A. Pawlitzki

Cresta heißt die neue Friedfischmarke von Spro. Teamangler Berti Bovens zeigt unterschiedliche Futterkörbe und Pellet-Formen aus dem Angebot sowie seine neue Berti-Bovens Signature-Feederute. Foto: A. Pawlitzki

Jeder kommt auf seinen Kosten

Auch neue Marken wie die Cresta-Produkte, der Friedfischmarke von Spro, wurden in Bremen vorgestellt. Voll im Trend ist auch die Verwendung von Bait-Smokes. Das sind gelartige Flüssigkeiten, die auf den Köder oder das PVA-Säckchen aufgetragen werden und die im Wasser dann eine farbige und aromatisierte Nebelwolke erzeugen, welche die Fische aufmerksam macht und zum Köder lockt. Wie immer sorgte der Kopfrutenstand für reichlich Aufmerksamkeit, denn hier konnte man die bis zu 13,5 Meter langen Modelle in die Hand nehmen und auch Produkte der unterschiedlichen Firmen miteinander vergleichen. Allerdings waren dieses Jahr nicht ganz so viele Kopfruten vor Ort zu bestaunen wie in den vergangenen Jahren. Dafür war das Angebot am Feeder- und Matchruten überragend. Auch Anhänger der feinen englischen Specimen-Angelei, dem Fang kapitaler Friedfische mit feinem Gerät, kamen auf der Stippermesse voll auf ihre Kosten.

Sind vom Original kaum zu unterscheiden. Die Timarmix Maden am Stand der Firma Exner. Foto: F. Pippardt

Sind vom Original kaum zu unterscheiden: die Timarmix Maden am Stand der Firma Exner. Foto:F. Pippardt

Experten der Angelszene auf der Stippermesse 2017

Natürlich wäre die Stippermesse nicht komplett ohne die „Stars” der Szene. Und so konnte man Feedermeister Matthias Weigang, Ex-Europameister Günter Horler und den erfolgreichen Jugendangler Johannes Böhm am Stand von Fishing Tackle Max treffen. Am Stand von Browning standen der vierfache Weltmeister Bob Nudd sowie der Weltmeister im Teamangeln Jens Koschnik den Anglern Rede und Antwort. Außerdem waren so bekannte Angler wie Michael Schlögl, Michael Zammataro, Carsten Röschl, Roberto Mazzasette, Marco Beck, Thomas Engert  und viele weitere vor Ort.

Sensas Deutschland-Chef Thomas Engert demonstriert die neue Sensas 95 Nanoflex SW Kopfrute. Foto: A. Pawlitzki

Sensas Deutschland-Chef Thomas Engert demonstriert die neue Sensas 95 Nanoflex SW Kopfrute. Foto: A. Pawlitzki

Trotz wechselnder Trends hat die Stippermesse auch nach 17 Jahren ihres Bestehens immer noch nichts von ihrer Attraktivität eingebüsst – wie die hohen Besucherzahlen beweisen. Deshalb ist auch fürs nächste Jahr eine Stippermesse geplant. Den 4. März 2018 sollte man sich daher schon mal rot im Kalender eintragen.


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