Schon beim ersten „In-die-Hand-Nehmen“ fällt sofort der leichte Lauf der Daiwa Ninja auf. Es macht einfach Spaß, an der Kurbel zu drehen und zu erleben, dass die „Match & Feeder“ wie ein Uhrwerk arbeitet. Auch der Kurbelknauf liegt gut in der Hand, sodass man von einer echten Winde sprechen kann. Weiter fällt der hohe Schnurhub der Rolle auf, der dafür sorgt, dass pro Kurbelumdrehung 82 cm Schnur eingeholt werden.
Ihr vergleichsweise niedriges Gewicht hat die Ninja 4000 Match & Feeder durch das bewährte „Light & Tough“-System. Hier wurde so viel Material aus dem Rotor genommen, wie eben möglich – ohne die Stabilität zu gefährden. Außerdem wurde in der Rolle ein „Tough Digigear“-Getriebe verbaut, das bislang nur deutlich teureren Rollen eigen war.
Die Bremse der Daiwa Ninja überzeugt
Um mit feinen Feedermontagen dicke Fische drillen zu können, braucht man eine feine Bremse, die sich sauber justieren lässt. Die Rolle hat, wenn sie nahezu komplett geschlossen ist, einen Bremsdruck bis zu 12 kg. Man kann die Bremse aber auch so weich einstellen, dass selbst der Einsatz von 0,10er Vorfächern möglich ist. Für die weiten Würfe ist eine Weitwurfspule eingebaut. Auch die äußerst saubere Cross-Wrap-Schnurverlegung trägt zu einem Plus an Wurfweite bei.
Entsprechend hoch ist die Schnurfassung der Match & Feeder. Sie beträgt 150 m 0,28er. Wenn man die Rolle mit einer 0,20er Hauptschnur und einer 0,30er Schlagschnur fischt, sind also auch beachtliche Weiten drin. In der Praxis am Wasser ließen sich Karpfen bis 6 kg in Serie problemlos fangen. Selbst vor Hindernissen konnte man die Bremse anziehen, damit der Fisch sich nicht festschwamm. Auch von Schilfkanten ließen sich die kampfkräftigen Fische wegdirigieren.
Die Daiwa Ninja 4000 Match & Feeder: elegant und günstig
Erwähnen sollte man zum Schluss auch die dezente schwarz-rote Optik, die ebenfalls zu gefallen weiß. Ein weiteres Argument für den Kauf der Rolle ist der unverschämt niedrige Preis. Nur circa 70 Euro zahlt man im Fachhandel.