Völlig unverhofft kam Georg Kompalka zu seinem Riesenbrassen. Eigentlich hatte er es auf Zander abgesehen und bot einen Köderfisch an der Grundmontage an.
Am 21.2. fischte Georg Kompalka am Rhein bei Freiburg auf Zander. Seine Grundmontage hatte er mit einem kleinen Kaulbarsch beködert, die Schnur in den Clip oberhalb der Rolle eingeklemmt. Ein Aalglöckchen an der Rutenspitze sollte einen Biss anzeigen. Wenig später schlug die Rutenspitze aus, das Glöckchen erklang, aber die Schnur wurde nicht aus dem Clip gerissen. Ein so vorsichtiger Biss konnte nur ein Zander sein. Behutsam löste Angler Kompalka von Hand die Schnur, damit der vermeintliche Räuber ohne Widerstand zu spüren abziehen und den Köderfisch schlucken konnte. Beim Anhieb spürte Kompalka zunächst einen gewaltigen Widerstand, der aber überraschend wenig Gegenwehr leistete. Schon nach wenigen Minuten Drill an der 0,35er Hauptschnur ließ sich der Fisch heranziehen. Und dann kam die große Überraschung: Statt eines Zanders hatte sich ein Monster-Brassen von 15 Pfund 350 Gramm den Köderfisch schmecken lassen. Ein späteres Messen des Fisches ergab eine Länge von 73 Zentimeter.